"Sängerbund" kehrte aus dem Frankenland zurück Auftritt in altehrwürdiger Johanneskirche

"Sängerbund" kehrte aus dem Frankenland zurück · Mit vielen interessanten Eindrücken ist der Männergesangverein (MGV) "Sängerbund" Glehn von einer Reise ins Frankenland zurückgekehrt. Die Sänger, ihre Frauen und drei Mitglieder des befreundeten MGV Bedburdyck hatten sich nach Kitzingen am Main aufgemacht. Dieser Ort ist unter anderem bekannt für seine "Orgelmusik zur Marktzeit". In dieser Reihe, die in der katholischen Pfarrkirche stattfindet, oblag den Gästen aus dem Rheinland die gesangliche Mitgestaltung.

Initiiert wurde das gemischte Programm mit Chor und Orgel vom örtlichen Kantor Christian Stegmann und dem MGV-Vorsitzenden Reiner Hess. Stegmann war vor seinem Umzug zwei Jahre Chorleiter in Glehn und hat sich ein freundschaftliches Verhältnis zum "Sängerbund" bewahrt. Gemeinsam mit den Besuchern um Chorleiter Hoon-Chin Cho führte der Musiker Werke der Komponisten Bach, Beethoven, Schubert, Haydn, Schweitzer und Elgar auf.

"Die Vorträge fanden bei den Zuhörern starken Anklang und wurden mit viel Applaus bedacht. Der Pfarrer, der über die große Resonanz hoch erfreut war, bedankte sich herzlich für die gelungenen Darbietungen", berichten die MGV-Sänger aus Glehn. Zum Abschluss stand eine Führung durch die Johanneskirche auf dem Programm. Interessant und erwähnenswert ist, dass sich auf dem Turm des spätgotischen Gotteshauses eine Barockhaube befindet, die 1738 nach den Plänen keines Geringeren als des großen Baumeisters Balthasar Neumann erstellt wurde, nachdem die vorherige Spitze einem Brand zum Opfer gefallen war.

Außerdem fallen die sieben Fenster im Chorraum ins Auge, deren moderne Verglasung einfühlsam in die Struktur der Kirche integriert ist. Nach so viel Kultur kehrte der MGV im "Alten Kitzinger Klosterkeller" ein, wo eine zünftige Weinprobe und eine nicht minder gelungene Brotzeit warteten. So gestärkt, machten sich die Reisenden auf den Weg in den Nachbarort, wo ein Weinfest in Szene ging und eine Kapelle den Gästen einheizte.

Bevor der Bus am darauf folgenden Sonntag wieder die Heimat ansteuerte, ging es in die geschichtsreiche Residenzstadt Würzburg. Aus zeitlichen Gründen hatten die Besucher allerdings nur die Gelegenheit, den altehrwürdigen Kiliansdom und die imposante Fürstbischöfliche Residenz zu besichtigen. Wieder daheim, bedankte sich zweiter Vorsitzender Hubert Esser im Namen aller Mitreisenden für die hervorragende Organisation der Tour.

(NGZ)
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