Die Dormagener starteten mit einem 21:17-Sieg über den letztjährigen Zweitliga-Konkurrenten TV Hüttenberg, zu dem Michiel Lochtenbergh (7) und Florian Wisotzki (5) die meisten Treffer beisteuerten. Es folgte ein durchwachsenes 19:14 über den Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen - bester Werfer Michiel Lochtenbergh (3) - und die 11:16-Niederlage gegen Balingen, bei der erneut der niederländische Nationalspieler mit fünf Treffer erfolgreichster Torschütze war.

Weil Hüttenberg sich jedoch überraschend mit 20:16 gegen Balingen durchsetzte, waren am Ende in Gruppe I drei Teams punktgleich. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses - "wir haben versäumt, gegen Pforzheim mehr Treffer zu erzielen", meinte Wandschneider - blieben dem TSV nur die Platzierungsspiele. Hier gab einen 27:12-Erfolg über Gastgeber TSV Altensteig (Oberliga) mit Max Holst, Tim Henkel und erneut Michiel Lochtenbergh (je 4) als erfolgreichsten Torschützen. Im Spiel um Platz fünf setzten sich die Dormagener, die im gesamten Turnier auf Joey Duin (Sehnenreizung) verzichten mussten, dann mit 18:15 gegen den letztjährigen Konkurrenten TSG Friesenheim durch, hier traf Maciej Dmytruszysnki (8) am häufigsten.

Wesentlich zufriedener fiel die Miene von Khalid Khan nach dem Weidener Handball-Cup aus: "Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht, sowohl, was unser Angriffsspiel als auch was unsere Abwehrarbeit angeht", kommentierte der Trainer des TV Korschenbroich den vierten Platz des Zweitliga-Absteigers in einem starken Teilnehmerfeld. Der TVK startete mit einer 15:17-Niederlage gegen Erstligist TuSEM Essen, setzte sich dann mit 24:14 gegen Gastgeber TV Weiden und mit 16:12 gegen die TSG Münster, in der vergangenen Saison hartnäckigster Konkurrent im Abstiegskampf der Zweiten Liga Süd, durch.

Das bescherte dem Regionalligisten Platz zwei in Gruppe 1 und damit das Halbfinale gegen Zweitliga-Vizemeister HSG Düsseldorf. In dem schrammten die Korschenbroicher, für die Neuzugang Christian Rommelfanger sechs Mal traf, nur knapp an einer Überraschung vorbei, führten sie doch nach einem 10:12-Pausenrückstand zwischenzeitlich mit 13:12.

Am Ende setzte sich die HSG, bei der der weißrussische Neuzugang Andrej Kurchev mit 28/4 Toren bester Werfer des gesamten Turniers war, mit 20:17 durch und zog damit ins Finale ein, das sie allerdings mit 23:24 gegen den Bergischen HC verlor. Der BHC hatte sich zuvor im Halbfinale überraschend mit 21:17 gegen TuSEM Essen durchgesetzt, so dass der TVK im Spiel um Platz drei erneut auf den Erstligisten traf.

TuSEM hatte dabei viel Mühe auf dem Weg zum 25:21-Sieg, bekam vor allem David Breuer nicht in den Griff, der gleich acht Tore erzielte. Nicht zuletzt diese Leistung bewog die Jury, den Linkshänder, mit 26/8 Toren bester Werfer des TVK vor seinem Bruder Simon (20), zum wertvollsten Spieler des Turniers zu wählen.