Reitsport Anne Thieltges überrascht

Die Reiterin vom RC Gut Neuhaus gewinnt das M-Springen mit Siegerrunde beim Turnier des RFV Bayer Dormagen auf dem Turnierplatz in Delhoven. Im Dressurviereck war die Uedesheimerin Sarah Clören nicht zu schlagen.

 Heimste beim Reitturnier des RFV Bayer Dormagen auf dem Turnierplatz in Dehlhoven reichlich Schleifen ein: der Uedesheimer Martin Kronenberg.

Heimste beim Reitturnier des RFV Bayer Dormagen auf dem Turnierplatz in Dehlhoven reichlich Schleifen ein: der Uedesheimer Martin Kronenberg.

Foto: S. Büntig

Delhoven (ros-) Einen Heimsieg heimste das Dressurquartett des RFV Bayer Dormagen bei dessen Turnier in Delhoven am vergangenen Wochenende ein. Das Team mit Jessica Lenzen auf Fabeau, Katharina Clemens auf Figo, Melina Colpe auf Rossinioll und Petra Rütt auf His Highlight kam in der Mannschaftsdressurprüfung der Klasse A auf die Wertnote 7,1 und sicherte sich damit die goldene Schleife vor der Mannschaft vom RFV Jan von Werth Holzbüttgen.

"Ein toller Erfolg", freute sich RFV-Vorrsitzende Gabriele Biller, "zumal die Resonanz in dieser Prüfung so war wie noch nie". Acht Mannschaften traten an. Auch das Mannschaftsspringen der Klasse A, das vor Jahren aufgrund fehlenden Interesses seitens der Reiter eingestampft worden war, erlebte eine Renaissance. Gleich neun Vereine schickten ihre besten Teams in den Parcours – am Ende triumphierte das Quartett des RC Gut Neuhaus. "Eine erfreuliche Entwicklung", fand Biller, die mit der Resonanz der Reiter ebenso zufrieden war wie mit der der Zuschauer.

Dominierende Amazone in der Dressur war die Uedesheimerin Sarah Clören, die sowohl in der Dressurprüfung der Klasse L auf Kandare als auch in der M-Dressur einen Doppelsieg landen konnte. Clören gewann beide Prüfungen auf ihrer bewährten Stute Rasbitaya C – und belegte mit Nachwuchspferd Collin zudem beide Male Platz zwei. Im Parcours sorgte Anne Thieltges vom RC Gut Neuhaus für Furore: Die Studentin gewann das höchst dotierte Springen des Turniers, das M-Springen** mit Siegerrunde. Auf Pluco lieferte sie im Finale die schnellste von insgesamt drei Nullrunden und verwies damit die männliche Konkurrenz auf die Plätze. Die bestand in diesem Fall aus dem Düsseldorfer Alex Wirtz, der gleich mit seinen beiden Pferden fehlerfreie Ritte ablieferte und daher Zweiter und Dritter wurde.

Zweitbester heimischer Reiter war Martin Kronenberg, der es auf seinem bewährten Grandioso ebenfalls in die Siegerrunde geschafft hatte. Doch dort kassierte der Uedesheimer gleich zwei Abwürfe, so dass "nur" Rang vier drin war. "Ist aber nicht schlimm", fand der angehende Jurist, hatte er doch im vorhergehenden M-Springen schon mit einer fehlerfreien Runde Platz drei belegt, ebenso wie im Punktespringen der Klasse L mit Joker. Und auch im L-Springen hatte sich Kronenberg eine silberne Schleife für Rang zwei gesichert – allerdings im Sattel von Manitari.

Ergebnisse: www.wenders-edv.de

(NGZ)
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