Handball Almantas Savonis fehlt dem TVK bis Saisonende

Korschenbroich · Das Verletzungspech bleibt für Handball-Drittligist TV Korschenbroich die gesamte Saison über ein treuer Begleiter: In den letzten drei Meisterschaftsspielen, beginnend mit der morgigen Partie (Anwurf um 19.30 Uhr in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden) bei der HSG Varel-Friesland muss der Tabellenvierte auf Torhüter-Routinier Almantas Savonis verzichten, der sich im mit 29:27 gewonnenen Nachholspiel gegen den Wilhelmshavener HV bei seiner letzten Aktion vor der Pause an der Leiste verletzte.

Glück im Unglück für den TVK: Erstens geht es im Endspurt "nur" noch darum, einen Platz unter den ersten Fünf der Tabelle zu verteidigen. "Das ist unser Ziel und zugleich eine interessante Aufgabe, auch wenn das Restprogramm sicher nicht einfach ist", sagt Trainer Ronny Rogawska mit Blick auf die nachfolgenden Auswärtsspiele bei den OSC Löwen Duisburg (3. Mai) und Eintracht Hagen (9. Mai).

Zweitens hat der vor Saisonbeginn vom Jugend-Bundesligisten SG Ratingen gekommene Paul Keutmann gezeigt, dass er inzwischen mehr als nur ein Ersatz für den früheren litauischen Nationaltorhüter ist. "Immer wenn ich ihn zuletzt gebracht habe, hat er gezeigt, was er kann", sagt Rogawska über den 19-Jährigen, "nun hat er die Chance, sich in den letzten drei Spielen auszuzeichnen." Verzichten muss der TVK-Coach auch weiterhin auf Michel Mantsch.

Was die morgige Aufgabe sicher nicht einfacher macht. "Varel packt in der Abwehr richtig zu, geht dabei bis an die Grenzen", sagt Rogawska über den Gegner, der mit 680 Gegentreffern über die zweitbeste Defensivabteilung der Liga hinter dem TSV Bayer Dormagen (679) verfügt.

Ähnlich respektvoll spricht HSG-Trainer Andrjez Staszewski vom Gegner: "Dass der TVK auf Platz vier steht, ist kein Zufall." Deshalb lautet sein Ziel auch eher bescheiden: "Wir wollen uns teuer verkaufen."

(-vk)
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