Lokalsport Alle sind gespannt aufs Training

Lokalsport · Die ersten Eindrücke, was sie in den kommenden drei Monaten erwartet, konnten die 20 Teilnehmer an der NGZ-Aktion "City-Runner 2012" schon bei der gestrigen Auftaktveranstaltung sammeln. Bis zum Korschenbroicher City-Lauf am 22. April wartet nun hartes Training auf sie

Sie könnten auch als klassisches Ermittlerduo in einem "Tatort" auftreten: Die eine nett und verbindlich, der andere knallhart und knochentrocken in seinen Anweisungen. Beide haben jedoch das gleiche Ziel: Bis zum 22. April wollen Petra Maak und Jochen Adomeit die 20 Teilnehmer an der NGZ-Aktion "City-Runner" in Form bringen für ihren Start beim Korschenbroicher City-Lauf.

Einen Vorgeschmack auf das, was sie in den kommenden drei Monaten von ihrem Trainerduo, aber auch von den anderen Unterstützern der von Sparkassenvorstand Heinz Mölder ins Leben gerufenen Aktion erwarten dürfen, bekamen die Zwanzig gestern Nachmittag bei der Auftaktveranstaltung geboten. "Jetzt weiß ich, was mir in den vergangenen Monaten gefehlt hat", meinte Jürgen Steinmetz nach dem gymnastischen Aufwärmprogramm. Der stellvertretende Landrat des Rhein-Kreises war nicht nur gestern als Gast dabei, sondern will auch hin und wieder am gemeinsamen Training teilnehmen, "wenn ich denn Zeit habe."

Für die 20 City-Runner hingegen wird der Mittwochabend auf der Kunststoffbahn am Kaarster See zum "jour fix": "Nach Möglichkeit sollten alle dabei sein, denn das gemeinsame Training ist der eigentliche Kern der gesamten Aktion", sagt Petra Maak. Basierend auf den bereits von allen am Neusser Lukaskrankenhaus absolvierten Gesundheitschecks wird sie in den kommenden Tagen zusammen mit Jochen Adomeit und Rüdiger Hübbers-Lüking die individuellen Trainingspläne schreiben.

Der Sportlehrer der medicoreha in Neuss bittet die City-Runner schon am kommenden Samstag zum ersten Laktattest auf die Bahn, "damit die Pläne eine wissenschaftliche Grundlage bekommen", erläutert der frühere Slalom-Kanute und Olympiateilnehmer von Barcelona 1992. Zur "Halbzeit" wird der Test dann wiederholt. Im Gegensatz zu den Vorjahren, als einige Kandidaten aufgrund gesundheitlicher Beschwerden schon vorab "aussortiert" werden mussten, erhielten diesmal alle 20 ihre ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung. "Einige allerdings nur knapp, da werden wir das Training genau dosieren müssen", sagt Hübbers-Lüking.

Petra Maak hatte beim Aufgalopp auch schon "das eine oder andere koordinative Problem" bei ihren neuen Schützlingen erkannt. "Und jetzt nehmen wir alle die Knie hoch beim Laufen", setzte Jochen Adomeit das Gesehene gleich in die praktische Übung um, kompromisslos. Kein Wunder – der Mann war früher Kriminalkommissar.

(NGZ)
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