Über 180 Einsprüche zu den Plänen der Alten Schule Aldehovener warten auf Lösung von Schmitz

Über 180 Einsprüche zu den Plänen der Alten Schule · Die Mitglieder der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Aldenhoven und andere Vereine erwarten das Ende dieser Woche mit Spannung: Dann endet die Frist für die vorzeitige Bürgerbeteiligung, die für die Bebauungspläne der Alten Schule und für einen Teil des Schulhofs angesetzt ist.

"Bis heute liegen 180 Einsprüche von der Aldenhovener Bevölkerung vor", zeigt sich Bruderschaftspräsident Ulrich Schneider zufrieden. Zum Hintergrund: Die Verwaltung erarbeitete einen Bebauungsplan für den Pavillon und einen Teil des Schulhofs. Der Raum wird aber von den Schützen, aber auch von örtlichen Chören und Vereinen als Treffpunkt genutzt. Sie fürchteten, mit dem Abriss des Gebäudes ihre Heimat zu verlieren.

Doch der Gemeinderat hatte der weiteren Planung für das Bauprojekt - gegen die Stimmen von UÖWG und SPD - grünes Licht gegeben. Daraufhin hatten die Schützen angekündigt, im Rahmen der vorzeitigen Bürgerbeteiligung ihre Einwände vorzubringen. Schützenpräsident Ulrich Schneider hatte sich besonders darüber verärgert gezeigt, dass weder von der Politik noch von der Verwaltung auf die Bedenken der Aldenhovener eingegangen worden sei.

Bürgermeister Rudi Schmitz hatte daraufhin gegenüber der NGZ das Versprechen an die Vereine abgegeben, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Auch Ulrich Schneider gibt sich vorsichtig optimistisch: "Wir hoffen nun, dass die Verwaltung und die Mitglieder des Rats der Gemeinde Jüchen eine Lösung herbeiführen, mit der die insbesondere die Aldenhovener leben können."

Er würde sich freuen, wenn die Fragen, die die Bruderschaft bereits im Vorfeld des Verfahrens gestellt hatte, und auch die Einwände der "einzelnen Briefeschreiber" ernster genommen hatten als das erste Schreiben der Bruderschaft. "Obwohl wir diesen Brief an 42 verschiedene Personen versandt haben, warten wir noch heute auf eine Antwort", zeigte sich Schneider enttäuscht.

Die Aktiven setzten jetzt all' ihre Hoffnungen in Bürgermeister Rudi Schmitz. "Er hatte versprochen, bis ende des Monats November eine Lösung für Aldenhoven zu finden. Daran muss er sich messen lassen", meint Schneider. Vielleicht passe ja auch ein Referat des Bürgermeisters bei der CDU-Kundgebung am Samstag in der Realschule zu der Diskussion um die Alte Schule. Schmitz Thema lautet: "Der Mensch im Mittelpunkt." busch

(NGZ)
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