Halbzeitbilanz: SVG Grevenbroich Die Abwehr ist das Prunkstück

Grevenbroich · Dass sich die Grevenbroicher mehr oder weniger aus dem Aufstiegskampf verabschiedet haben, liegt an der schwachen Chancenverwertung. Neuverpflichtungen sollen Abhilfe schaffen.

Burak Gürpinar ist ein sicherer Rückhalt beim SVG.

Burak Gürpinar ist ein sicherer Rückhalt beim SVG.

Foto: FuPa

Der SVG Grevenbroich hat seinen Status als Spitzenteam in der ersten Jahreshälfte in der Fußball-Kreisliga A bestätigt. Die Defensive ist wieder einmal das Prunkstück des Teams, bei der Torausbeute hapert es noch. Drei Neuverpflichtungen für den Sturm könnten helfen.

Saisonverlauf Der Vizemeister der Vorsaison ist stark gestartet. Aus den ersten sieben Spielen holte SVG Grevenbroich 19 Punkte, besiegte sogar als einziges Team Spitzreiter SVG Weißenberg (3:2), doch dann folgte jedoch der erste Dämpfer. Aus den Topspielen gegen Delhoven (0:1) und Uedesheim (1:2) nahm SVG keinen einzigen Zähler mit. Zum Abschluss des Jahres ließ SVG Grevenbroich dann erneut Federn. Auf ein Remis gegen Elfgen (1:1) folgte die dritte Saisonniederlage (0:1 gegen Süd). Mit 33 Zählern bei einem Spiel weniger liegt nach der ersten Saisonhälfte auf Rang drei.

Das war gut Das Prunkstück von „Gencler“ bleibt die Defensive. Mit gerade einmal 13 Gegentoren in 16 Partien und sechs Zu-Null-Spielen stellt SVG Grevenbroich die beste Abwehr der Liga. „Unsere Dreierkette ist sehr stark und wir haben mit Burak Gürpinar den besten Torwart der Liga. Er hat einige Dinger rausgeholt“, so SVG-Coach Erkan Akan. Aber auch mit dem Spiel nach vorne ist er zufrieden. „Wir spielen attraktiven und schnellen Fußball. Spielerisch sind wir schon sehr weit“, findet Akan.

Das war schlecht Woran es in dieser Saison hapert, ist die Chancenverwertung. „Für die Anzahl an Chancen, die wir haben, schießen wir viel zu wenig Tore. Die Torausbeute ist ausbaufähig“, meint Akan. Mit 33 Treffern aus 16 Spielen hinkt SVG den anderen Top-Teams etwas hinterher. Und: SVG Grevenbroich fällt es gerade gegen tiefstehende Gegner schwer, Lösungen zu finden.

Personal Im Winter konnte der SVG Grevenbroich gleich drei neue Spieler verpflichten. Stürmer Amir Alili kommt vom FC Kosova zu „Gencler“, Talha Özel wechselt von Ligakonkurrent Elfgen zum SVG und Dejan Schmitz (SW Düsseldorf) verstärkt das Team. Insbesondere im Angriff erhofft sich Trainer Akan dadurch mehr Durchschlagskraft. Hinter der Einsatzfähigkeit von Muhammed-Batuhan Dogan steht noch ein Fragezeichen, er leidet noch unter den Folgen seines Innenbandrisses.

Ausblick Viele Gedanken an den Aufstieg verschwendet „Gencler“ angesichts des relativ großen Abstandes zu Spitzenreiter Weißenberg nicht mehr. Ziel ist es, in der Rückrunde kein Spiel mehr zu verlieren und die Torausbeute zu verbessern, so Akan. Seit 9. Januar ist SVG Grevenbroich im Training. Testspiele absolvierte SVG gegen SV Hilden-Nord (2:4), FC Bosporus Düsseldorf (1:5), SC Schiefbahn (1:4), SpVg Odenkirchen (3:2) und SC Rheindalen (5:3). Bis zum Restart stehen noch Duelle am Sonntag gegen den SC Hardt und die Red Stars Mönchengladbach (19. Februar) an. Ein Nachholtermin für das ausgefallene Spiel gegen TuS Hackenbroich steht noch nicht fest.

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