Lokalsport Absteiger machen die Liga stark

Rhein-Kreis · SVG Weißenberg hofft auf Wiederaufstieg, doch die Konkurrenz ist groß.

Auch in Gruppe 2 der Kreisliga B gibt es keinen eindeutigen Favoriten. Gleich sieben Mannschaften teilen sich diese Rolle.

Als einer der vier Absteiger will die SVG Weißenberg den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A schaffen. "Die Pokal- und Testspiele liefen alle gut", ist Trainer Nico Rittmann zufrieden. Sein Team ist trotz des Abstieges größtenteils zusammen geblieben, lediglich vier Spieler haben sich einen neuen Verein gesucht. Dafür steht mit Martin Schön ein neuer Torwart zwischen den Pfosten. "Wir sind gut aufgestellt und die Jungs ziehen alle mit." Eine Prognose fällt Rittmann dennoch schwer: "Wir haben starke Konkurrenz in der Liga. Ich denke, alle Absteiger wollen am liebsten direkt wieder hoch, dazu kommen SVG und Nievenheim, die knapp am Aufstieg gescheitert sind. Es wird ein harter Kampf." Die Stürzelberger halten sich bedeckt, Coach Bernd Meuter hat als Saisonziel "einen Platz zwischen drei und sieben" ausgegeben, obwohl die Vorbereitung "Top" war. Mit 28 Spielern hat sich sein Kader stark vergrößert. Alleine aus der eigenen A-Jugend wurden fünf Spieler um Marco Berchem hochgezogen, neun weitere Spieler wurden von außerhalb geholt. "Das ist ein Neuanfang, es hat sich viel getan. Aber ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden", will Meuter einfach gucken, was rauskommt.

Absteiger Nummer drei, die TJ, muss sich direkt im Derby gegen den TSV beweisen. "Viel schwerer hätte der erste Gegner nicht sein können", hat Bayer-Coach Andreas Gödderz Respekt, ist aber dennoch zuversichtlich. "Die Vorbereitung lief optimal, das macht mir fast Angst. Wir haben morgen alle man an Bord, ich denke, die Tagesform entscheidet." Auch seine Mannschaft muss man auf der Rechnung haben: "Wir warten die ersten Gegner ab und schauen dann, ob wir um den Aufstieg spielen können."

Vom Abstiegskampf frei sprechen sich die Rommerskirchener, die einfach "gucken, was rausspringt", findet Coach Ergün Özkul spannend, sich mit den Favoriten zu messen. Seine Mannschaft hat keine Abgänge zu verzeichnen, "mal gucken, wie hungrig die noch sind." Bei Aufsteiger Wevelinghoven II steht der Klassenerhalt im Vordergrund. Aus seinem 30-Mann Kader hat Trainer Ramazan Mete 18 Spieler mit in die Kreisliga B genommen, drei Neue sind dabei. "Die Vorbereitung lief erschreckend gut, wir haben fast alles gewonnen", sieht er sein Team sogar im Mittelfeld. "Ich hoffe nur, die Jungs bleiben jetzt am Ball und haben nicht zu hohe Erwartungen."

(NGZ)
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