Neubau der Hauptschule Holzkamp 38,7 Kilometer Kabel und Stromleitungen

Der Neubau der Hauptschule Holzkamp in Kleinenbroich schreitet zügig voran. "Der Bau ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die Wände im Obergeschoss des naturwissenschaftlichen Traktes betoniert werden können", teilt Michael Deprez, Technischer Leiter Gebäudemanagement bei der Stadt Korschenbroich, der NGZ mit.

Die spätere Form und die Größe des Baukörpers könnten nun bereits "erahnt" werden. "Zwar hat es Verschiebungen gegeben, aber wir halten den Zeitplan weiter ein", gibt sich Michael Deprez auch äußerst zuversichtlich. In Kürze werden die Maurerarbeiten fortgesetzt, so dass dann am 19. September (11 Uhr) ein Grundstein in eine Wand des Mauerwerks im Bereich des späteren Forums eingesetzt werden kann. Der Granitstein mit der Inschrift "Stadt Korschenbroich 2001" soll im Rahmen einer Feierstunde, die gemeinsam mit der Hauptschule gestaltet und an der auch Bürgermeister Heinz Josef Dick teilnehmen wird, eingelassen werden. Auch die Außenanlagen des künftigen Schulgeländes nehmen bereits Gestalt an.

Die im Rahmen der Baustelleneinrichtung befestigten Flächen und die aufgeschütteten Erdmassen zeigen in groben Zügen bereits jetzt den Umfang und das Aussehen der späteren Anlage. An der Ausführungsplanung haben Schüler und Lehrer der Hauptschule mitgearbeitet. "Die Zusammenarbeit mit den Schülern läuft sehr gut", freut sich Michael Deprez. Die jungen Leute hätten konstruktive Vorschläge eingebracht und wüssten auch genau, dass beispielsweise für die Einrichtung des neuen Schulhofes rund 15.000 Mark zur Verfügung stünden. In diesem Kostenrahmen hätten sich auch ihre Ideen und Wünsche bewegt.

Apropos Bewegung: Nach Hochrechnungen des städtischen Gebäudemanagements sind im Bereich der Baustelle der neuen Hauptschule Holzkamp rund 3.600 Kubikmeter Mutterboden bewegt worden. Bisher sind 1.035 Kubikmeter Beton - etwa die Hälfte der gesamten, benötigten Menge - eingebaut worden, das entspricht einem Würfel von zehn Metern Kantenlänge. Rund 38,7 Kilometer Kabel und Stromleitungen werden verlegt und insgesamt 549 Steckdosen in dem gesamten Gebäudekomplex eingebaut.

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