Korschenbroich 28-jähriger Jüchener stirbt nach Frontalzusammenstoß

Korschenbroich · Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw ist ein 28-jähriger Autofahrer aus Jüchen am Mittwochmorgen in Neersbroich in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. In der Düsseldorfer Uni-Klinik starb er später an seinen schweren Verletzungen.

 Der 28-jährige Audifahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Im Krankenhaus erlag er später seinen Verletzungen.

Der 28-jährige Audifahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Im Krankenhaus erlag er später seinen Verletzungen.

Foto: Ilgner

Der Unfall ereignete sich auf der Neersbroicher Umgehungsstraße. Gegen 9 Uhr war dort der 28-Jährige aus Jüchen mit seinem Audi aus Richtung Korschenbroich kommend in Fahrtrichtung Mönchengladbach unterwegs. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve geriet der Audi aus bislang nicht geklärter Ursache in den entgegenkommenden Verkehr. Dort prallte er frontal mit einem Möbeltransporter zusammen.

Der Audi-Fahrer wurde bei der Kollision in seinem Wagen eingeklemmt. „Wir konnten den Schwerverletzten aus seiner schwierigen Lage befreien“, erklärte Feuerwehrschef Manfred Baum gegenüber der NGZ. Anschließend wurde der Jüchener nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in die Uni-Klinik Düsseldorf geflogen. Dort kam jedoch für den 28-Jährigen alle Hilfe zu spät. „Er starb an seinen schweren Verletzungen“, bestätigte Kreispolizei-Sprecher Hans-Willi Arnold.

Der 48 Jahre alte Fahrer des Transporters aus Castrop-Rauxel wurde bei dem Verkehrsunfall auf der L 31 schwer, sein 33 Jahre alter Beifahrer leicht verletzt. Beide wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.

Unter der Einsatzleitung von Baums Stellvertreter Frank Hoffmann waren die Löschzuge Korschenbroich, Herrenshoff und die Löschgruppe Pesch vor Ort im Einsatz. Die Feuerwehrmänner kümmerten sich auch um den Mischlingshund des Jücheners. Das Tier hatte sich in den Fußraum auf der Beifahrerseite des Audis geflüchtet. „Der Hund stand so unter Schock, dass wir nach seiner Befreiung nicht in der Lage waren, das Tier einzufangen“, so Frank Baum.

Hier kamen der Polizei und der Feuerwehr Tierheim-Mitarbeiter aus Oekoven zur Hilfe. „Dort ist der Hund vorerst auch untergebracht“, so Baum. Die L 31 wurde für die Unfallaufnahme bis 13 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde in dieser Zeit über die Rheydter Straße durch Neersbroich umgeleitet. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

(NGZO)
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