Handball Dormagens Gegner schielt wieder nach oben

Dormagen · 2. Handball-Bundesliga: TuS N-Lübbecke ist vor dem Duell mit dem TSV Bayer nur noch drei Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt.

Als sich der TSV Bayer Dormagen am 21. September vergangenen Jahres mit 31:24 gegen den TuS N-Lübbecke durchsetzte, hing bei den Gästen der Haussegen schief. Nur zwei Siege aus den ersten fünf Saisonspielen, denen nach dem Dormagen-Debakel noch zwei Niederlagen gegen Ferndorf und in Gummersbach folgten, ließen das Aufstiegsziel in weite Ferne rücken.

Inzwischen sieht das Stimmungsbild bei den Ostwestfalen ganz anders aus. „Selbstverständlich werden wir auch einen Lizenzierungsantrag für die 1. Liga stellen. Es wäre fatal, das nicht zu tun,“ sagte Geschäftsführer am Donnerstag in einem Interview mit dem Westfalen-Blatt. Denn in einer Liga, in der keine Mannschaft wirklich mit konstanten Leistungen überzeugt, trennen den TuS vor dem Rückspiel am Samstag (19 Uhr, Merkur-Arena) nur noch drei Punkte vom zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende zur Rückkehr in die Bundesliga berechtigt. Und in die möchten die Lübbecker, die 26 Jahre im Oberhaus verbrachten und in der „ewigen Tabelle“ auf Platz 13 geführt werden, auf jeden Fall wieder zurück.

In diesem Handballjahr sind sie noch ungeschlagen: 27:21 gegen den TV Emsdetten, 26:21 über Tabellenführer HSC Coburg und zuletzt 37:24 beim Tabellenletzten HSG Krefeld lauten die Ergebnisse – da dürfte der TSV Bayer, zumal nach den Leistungen der jüngsten beiden Spiele, am Samstag nur krasser Außenseiter sein. Die dritte Niederlage in Folge würde die Dormagener in empfindliche Nähe zur Abstiegszone bringen – punktet die HSG Konstanz im Kellerduell beim VfL Lübeck-Schwartau, würde der Vorsprung auf den Relegationsplatz (16.) auf nur noch sechs Zähler schrumpfen.

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