Handball Vikings sind nach Pleite in Dessau nun Tabellenletzter

Düsseldorf · Es sollte der Befreiungsschlag im Abstiegskampf werden, es endete mit einer herben Abfuhr: Nach der 17:28-Niederlage (Halbzeit 10:15) beim Dessau-Roßlauer HV, der siebten in Folge und der fünften seit der Freistellung von Trainer Ceven Klatt, ist der HC Rhein Vikings nun auf den letzten Tabellenplatz der Zweiten Handball-Bundesliga abgerutscht.

Zur eigenen Pleite gesellte sich der erste Saisonsieg des bisherigen Schlusslichts Elbflorenz Dresden, das die DJK Rimpar mit 27:26 bezwang.

Der Abstand zum rettenden 16. Tabellenplatz beträgt inzwischen sechs Punkte, und vor 1385 Zuschauern in der Anhalt-Arena hinterließen die Gäste nicht den Eindruck, als ob sie diesen Rückstand alsbald verkürzen könnten. Am knappsten war die Partie nach sechs Minuten, als Miladin Kozlina auf 2:3 für die schon 0:3 zurückliegenden Vikings verkürzte.

Näher kamen sie nicht an die zu Hause noch sieglosen Dessauer heran, weil sie im Angriff über weite Strecken der Partie hilflos wirkten. So hatten die Hausherren leichtes Spiel, sich über 8:4 auf den 15:10-Pausenstand abzusetzen. Den bauten sie innerhalb von 12 Minuten auf 20:11 aus, beim 22:12 war die Tordifferenz erstmals zweistellig. Interimstrainer Jörg Bohrmann verfolgte im zweiten Durchgang mit versteinerter Miene, wie sich seine Spieler ohne großes Aufbäumen in die bisher höchste Saisonniederlage ergaben.

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