Handball Handball: Hamburg hat gegen Vikings etwas gutzumachen

Düsseldorf/Neuss · Eine Sorge ist der HSV Hamburg los: Dass das Heimspiel am heutigen Freitagabend (20 Uhr, Sporthalle Hamburg) ausfallen könnte. Denn Gegner HC Rhein Vikings will trotz beantragter Insolvenz antreten und, wenn der (noch nicht eingesetzte) Insolvenzverwalter mitspielt, auch den Rest der Saison bestreiten (die NGZ berichtete).

 Gibt sich weiterhin kämpferisch: Jörg Bohrmann.

Gibt sich weiterhin kämpferisch: Jörg Bohrmann.

Foto: Michael Jäger

Andere Sorgen aber bleiben bei den Hamburgern. „Mit dieser Leistung wird es sehr schwer, die Klasse zu erhalten,“ stellte Präsident Martin Schwalb nach der 22:26-Niederlage bei Mitaufsteiger TuS Ferndorf fest, „ich weiß aber um das Potenzial unserer Mannschaft, sie muss es in den nächsten Spielen nur endlich mal wieder abrufen,“ sagte der Ex-Nationalspieler.

Da kommen die Vikings als Kontrahent eigentlich gerade recht, auch wenn HSV-Trainer Torsten Jansen sagt: „Wir schauen nur auf uns.“ Er kann aus seinem Verletztenlager heute wieder auf den isländischen Nationaltorhüter Aron Edvardsson und Kreisläufer Dominik Voigt zurückgreifen, muss aber weiter auf Jan Forstbauer, Thies Bergemann, Jan Kleineidam und Justin Rundt verzichten.

Wer gegen sie aufläuft, ist Jörg Bohrmann relativ egal. „Wir werden alles geben, um den Fans in dieser Saison so viel wie möglich zurück zu geben,“ sagt der Vikings-Trainer, „wie wir in dieser Zeit unterstützt werden, ist sensationell.“ Wobei er gespannt ist, wie gerade seine jungen Spieler mit der ungewohnten Kulisse umgehen – bis Donnerstag waren schon 3100 Karten für die Partie gegen den Tabellenletzten verkauft. Die Gastgeber haben dabei noch etwas gut zu machen: Im Hinspiel gestatteten sie den Vikings mit dem 27:25 einen von bislang nur zwei Siegen, die sie in dieser Saison einfuhren.

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