Fußball Weisweiler-Elf lockt 1000 Zuschauer nach Vorst

Vorst · Großer Bahnhof im Sportpark Vorst: Anlässlich der Feierlichkeiten der Sportfreunde zum 75-jährigen Bestehen stellte sich die Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach mit einer starken Besetzung vor. Entsprechend klar fiel die Niederlage der SF-Oldies aus.

 75 Jahre: Die Oldies der Sportfreunde Vorst bestritten ein Jubiläumsspiel gegen die Weisweiler-Elf von Borussia Mönchengladbach.

75 Jahre: Die Oldies der Sportfreunde Vorst bestritten ein Jubiläumsspiel gegen die Weisweiler-Elf von Borussia Mönchengladbach.

Foto: Michael Zöllner/SF Vorst

Dass der Sportpark Vorst 1000 Zuschauer gesehen hat, dürfte schon ziemlich lange her sein. Dass es am vergangenen Samstag mal wieder so weit war, lag zu einem großen Teil daran, dass die Weisweiler-Elf als Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach anlässlich des 75-jährigen Bestehens der SF Vorst angekündigt hatte, mit einem überaus attraktiven Kader anzureisen. Und die Borussen hielten Wort: In der Startelf bot Trainer Herbert Laumen große Namen wie Claus Reitmaier, Thomas Kastenmeier, Peter Wynhoff, Karlheinz Pflipsen und Chiquinho auf. Mindestens genauso prominent sind Filip Daems, Eugen Polanski und Mike Hanke, wobei deren Karriereende noch gar nicht so lange zurückliegt, entsprechend fit sind sie noch.

Über welche Qualität die Alt-Borussen generell noch verfügen, bekam die Ü35-Mannschaft der Vorster mit einer 3:15-Niederlage zu spüren. Bereits nach 180 Sekunden ertönte wegen eines Treffers durch Chiquinho erstmalig die Borussia-Torhymne, die im weiteren Verlauf der Partie zu einem echten Dauerbrenner wurde. Zur Pause stand es nämlich schon 10:0. Immerhin, das eine oder andere Mal fanden die Gladbacher Offensiv-Kräfte im Vorster Torwart Michael Ahlert ihren Meister.

Kurz nach dem Seitenwechsel brachte die Weisweiler-Elf Andreas Brandts und den inzwischen auch schon 50-Jährigen Bachirou Salou, der im Spätherbst einer Karriere sogar mal für den SC Kapellen kickte, und ließ es etwas lockerer angehen. Das hatte auch zur Folge, dass die Borussen vor allem gegen Ende des Spiels die Defensive vernachlässigten und es so ermöglichten, dass die Halbzeit-Forderung der Kaarster Bürgermeisterin Ursula Baum an die Gastgeber, wenigstens ein Tor zu erzielen, in die Tat umgesetzt werden konnte: Unter dem frenetischen Jubel des vollbesetzten Stadions war es Kosta Tolstych, der in der 52. Minuten zum 1:11 traf. In den Schlussminuten schloss Mittelstürmer Juanjo Lopez einen Konter zum 2:15 ab, ehe nahezu mit dem Schlusspfiff Kosta Tolstych noch mal Reitmaier überwand und für das Endergebnis von 3:15 sorgte. Als Schiedsrichter Ottomar Dohmen, der die Partie sicher im Griff hatte, nach 80 Minuten (zweimal 40 Minuten) abpfiff, gab es verdienten Beifall für beide Mannschaften.

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