Corona im Rhein-Kreis Inzidenz im Rhein-Kreis auf über 700

Rhein-Kreis · Der 7-Tage-Inzidenz-Wert der Infektionen mit dem Coronavirus liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 702,9 (Vortag: 601,3). Unverändert 567 Menschen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben.

  Die Corona-Hotline des Kreises ist unter 02181 601-7777 erreichbar. (Symbolfoto)

Die Corona-Hotline des Kreises ist unter 02181 601-7777 erreichbar. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Wir weisen darauf hin, dass aufgrund von bundesweiten Störungen nach einem Update der Software SORMAS derzeit keine genauen Zahlen durch den Rhein-Kreis übermittelt werden können. Anbei allerdings einige der wichtigsten Zahlen für NRW, nach Angaben des RKI.

  • Die NRW-Hospitalisierungsrate liegt bei 5,24.
  • In den letzten sieben Tagen gab es in NRW 98.839 Infektionen.
  • Seit Pandemie-Beginn haben sich in NRW 5.559.363 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
  • Bisher sind 25.622 Menschen an den Folgen einer Infektion verstorben.

„Das wichtigste Ziel ist weiter, die Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.

„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. Dies sei insbesondere auch mit Blick auf den kommenden Herbst von hoher Bedeutung. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.

(NGZ)
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