VHS buchte zu hohe Beträge ab Software-Fehler bei Abbuchungen

Viele Besucher von Volkshochschul-Seminaren haben sich in den vergangenen Wochen über die Höhe der Beträge gewundert, die die VHS von ihren Konten einzog. In einem Fall wurden sogar rund 250 Euro berechnet. Schuld daran ist offenbar ein Softwarefehler, der beim Einsatz eines neuen Computerprogramms durch die Stadt entstanden ist. Etwa 300 Kursteilnehmer sind betroffen.

"Aber Niemandem ist zu viel abgezogen worden", unterstrich VHS-Chefin Ingrid Terrana-Kalte. Es sei vielmehr so, dass bei einigen Kursteilnehmern die Gebühren erst nach mehreren Semestern abgerechnet und dann auf einen Schlag abgebucht worden seien. "Den Bürgern ist dadurch kein Nachteil entstanden. Die VHS hat im Gegenteil einigen Kursteilnehmern sozusagen einen Kredit gewährt".

Nachdem sich mehrere Bürger über vermeintlich zu hohe Abbuchungen beschwert hatten, stellte die VHS Nachforschungen an. Die Mitarbeiter stießen auf 300 Fälle, bei denen die Gebühren von mehreren Kursen zum Teil noch lange nach dem Besuch eingezogen worden waren.

Nun sind die Mitarbeiter dabei, die Betroffenen zu informieren und sich zu entschuldigen. "Wir hoffen, dass wir alle Fälle bis Ende des Jahres abgearbeitet haben", so die VHS-Chefin. Der Fehler sei inzwischen behoben. jps

(NGZ)
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