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Das Rheinland Klinikum Neuss Rheinland Klinikum: Geriatrie-Standort ist noch offen

Rhein-Kreis · Alle drei Standort-Gemeinden des neuen Rheinland Klinikums – also Dormagen, Grevenbroich und Neuss – werden auch künftig über eine Geburtsklinik verfügen. Diese Gremienentscheidung machte die Klinik-Führung jetzt auf einer sogenannten Info-Veranstaltung für die Mitarbeiter des kommunalen Fusionskrankenhauses in der Stadthalle öffentlich.

 Wilfried Jacobs, erster Aufsichtsratsvorsitzender des Rheinland Klinikums Neuss, bei einer Informationsveranstaltung für die Mitarbeiter in der Stadthalle.

Wilfried Jacobs, erster Aufsichtsratsvorsitzender des Rheinland Klinikums Neuss, bei einer Informationsveranstaltung für die Mitarbeiter in der Stadthalle.

Foto: Rheinland Klinikum Neuss

Das bestätigte am Montag auf Anfrage eine Klinik-Sprecherin. Zusätzlich verbleibt wie gehabt die Kinderklinik am Lukaskrankenhaus in Neuss. Mit dieser Erklärung sind Spekulationen, mit der Fusion könnte die Aufgabe der Geburtsklinik in Grevenbroich einher gehen, vom Tisch.

Das neue Rheinland Klinikum Neuss gehört zu den zehn größten kommunalen Krankenhäusern in Deutschland. Es geht aus der Fusion der beiden Kreiskrankenhäuser in Dormagen und Grevenbroich mit dem Neusser „Lukas“ – inklusive der Rheintor-Klinik – hervor. Erstmals lud die Klinik-Leitung nun alle 3700 Mitarbeiter zu einer Info-Versammlung; knapp 400 folgten der Einladung nach Neuss.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch mitgeteilt, welche medizinischen Schwerpunkte an welchen Standorten gesetzt werden sollen. So werden am Brustzentrum Grevenbroich künftig auch die dazu gehörenden Operationen durchgeführt. Dormagen und das „Rheintor“ sind die Orthopädie-Schwerpunkte; Unfall- und Handchirurgie verbleibt am „Lukas“, das auch Zentrum für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhren-Erkrankungen ist. Eine Entscheidung, wo ein Geriatrie-Schwerpunkt gebildet werden soll, stehe noch aus, heißt es. An allen drei Standorten wird zudem weiterhin eine Notfall- und Grundversorgung vorgehalten.

Die Klinik-Leitung machte zudem deutlich, dass sie fortan erwartet, dass alle Patienten – „wenn es denn medizinisch möglich ist“ – in Fachbereiche des hausinternen Verbundes überwiesen werden und nicht mehr auch in Kliniken außerhalb der Kreisgrenzen.

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