Ausbildung im Rhein-Kreis Der Rhein-Kreis bildet Trainees im Umweltamt aus

Rhein-Kreis · Der Rhein-Kreis bildet Trainees im Umweltamt aus. Bis zum 22. August können sich Interessierte bewerben, die einen Bachelorabschluss oder ein Diplom in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung haben und ab 1. Dezember die Beamtenlaufbahn einschlagen wollen. Und das erwartet sie.

 Amtsleiterin Ines Willner mit den künftigen Umweltoberinspektoren Jannik Grewe, Susanne Klüsch und Can Cakar (v.l.).

Amtsleiterin Ines Willner mit den künftigen Umweltoberinspektoren Jannik Grewe, Susanne Klüsch und Can Cakar (v.l.).

Foto: RKN

Die drei jetzigen Trainees Jannik Grewe (31), Susanne Klüsch (25) und Can Cakar (28) schildern, weshalb ihnen die Tätigkeit beim Rhein-Kreis  Spaß macht: „Die Arbeitstage sind abwechslungsreich mit Einsätzen im Außendienst. Wir können die Inhalte aus unserem Studium jetzt in der Praxis umsetzen, und besonders die aktuellen Entwicklungen im Klima- und Umweltschutz machen unseren Beruf attraktiv.“

Während ihrer 15-monatigen Ausbildung erhalten die drei praktische und theoretische Einblicke in die Aufgabenbereiche einer Umweltschutzbehörde. Sie lernen in dieser Zeit alles über Aufbau, Aufgaben und Arbeitsweisen der Umweltverwaltung, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Grundlagen liegt. Am Ende haben sie die Bereiche Immissionsschutz, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz durchlaufen und sind nach bestandener Prüfung vielseitig im Amt für Umweltschutz einsetzbar.

Für Ines Willner, Leiterin des Umweltamtes, liegen die Vorteile der Kombination eines technisches Studiums mit Verwaltungsrecht auf der Hand: „Wer sich zum Kreisumweltoberinspektor oder zur Kreisumweltoberinspektorin im Beamtenverhältnis ausbilden lässt, kann nach erfolgreicher Prüfung komplexe Verfahren sowohl rechtlich als auch technisch abschließend beurteilen. Alle drei Trainees bringen eigene Schwerpunkte aus dem Studium mit und werden unser multiprofessionelles Team gut ergänzen“, ist sich die Amtsleiterin sicher.

Jannik, Susanne und Can haben vorher Maschinenbau, Angewandte Chemie und Bauingenieurwesen studiert und sind gespannt auf ihre zukünftigen Aufgaben in der Umweltverwaltung. So wechseln sich in der Kreisverwaltung praktische Abschnitte bei den Fachbehörden mit theoretischen Anleitungen durch erfahrene Mitarbeiter ab. Das spätere Aufgabenfeld ist breit gefächert: Kreisumweltoberinspektoren erteilen Genehmigungen, überwachen die Einhaltung von Auflagen und bearbeiten auch Bürgerbeschwerden zum Beispiel zu Lärm und Gerüchen.

Absolventen mit einem Bachelor- oder Diplomabschluss in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung können sich online bis zum 22. August für die Ausbildung ab 1. Dezember 2022 bewerben. 

(NGZ)
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