Bereitschaftsdienst des Umweltschutzamtes im Rhein-Kreis Neuss Rund um die Uhr im Standby-Modus

Rhein-Kreis · Schwere Unfälle auf der Autobahn, Großfeuer oder Überflutungen – da ist auch der Bereitschaftsdienst der Unteren Umweltschutzbehörde im Rhein-Kreis gefragt. 70 Einsätze hatte das zehnköpfige Team im vergangenen Jahr.

Der Großbrand auf einem Schrottplatz an der Stadtgrenze zu Kaarst im April 2021.   Archivbild: NGZ

Der Großbrand auf einem Schrottplatz an der Stadtgrenze zu Kaarst im April 2021. Archivbild: NGZ

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Es gibt Einsätze, die vergisst man ein Leben lang nicht. So geht es auch Franz-Josef Weihrauch. Er koordiniert den Bereitschaftsdienst der Unteren Umweltschutzbehörde im Rhein-Kreis. Zu dem gehören zwei Frauen und acht Männer. Wenn von Ereignissen wie „große Rauchsäule durch Brand auf Schrottplatz“ oder „Tanklastzug verunglückt“ die Rede ist, dann ist auch dieses Team gefordert. Die Einsätze reichen vom Brand mit starker Rauchentwicklung und kontaminiertem Löschwasser über Überflutungen nach Starkregen mit platzenden Öltanks und Betriebsstörungen in Gewerbebetrieben bis hin zu Verkehrsunfällen, bei denen Kraftstoff oder Teile der Ladung austreten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Bereitschaftsdienstes sind immer dann gefragt, wenn die Gefahr besteht, dass umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe freigesetzt werden“, erklärt Ines Willner, Leiterin des Amtes für Umweltschutz des Rhein-Kreises.