Schulen im Rhein-Kreis Neuss Kreis ruft alle Mittel aus Programm „Gute Schule 2020“ ab

Rhein-Kreis · Glasfaser bis in die Klassenräume, flächendeckendes WLAN und leistungsfähige Server: Der Rhein-Kreis investiert in die EDV-Infrastruktur seiner vier Berufsbildungszentren und acht Förderschulen.

 Kreisdezernent Harald Vieten (r.) und Franz Steves vom Amt für Gebäudewirtschaft haben für den Rhein-Kreis Neuss 7,4 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ abgerufen.

Kreisdezernent Harald Vieten (r.) und Franz Steves vom Amt für Gebäudewirtschaft haben für den Rhein-Kreis Neuss 7,4 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ abgerufen.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont, dass es wichtig ist, die IT-Ausstattung auf den neuesten Stand zu bringen: „Corona hat gezeigt, dass die Schulen darauf angewiesen sind, Unterrichtsinhalte digital vermitteln zu können. Deshalb bin ich froh, dass wir unsere Berufsbildungszentren und Förderschulen fit für die Zukunft machen.“

Möglich werden die Investitionen mit dem Landesförderprogramm „Gute Schule 2020“. Aus diesem Topf hat der Kreis jetzt die letzte von vier Förderraten in Höhe von rund zwei Millionen Euro abgerufen. IT- und Baudezernent Harald Vieten freut sich, dass damit die Fördersumme vollständig ausgeschöpft wurde. „Insgesamt stehen dem Rhein-Kreis Neuss 7,4 Millionen Euro aus dem Landesprogramm zur Verfügung“, berichtet Vieten. „Dieses Geld haben wir mit eigenen Mitteln aufgestockt und vor allem in eine neue leistungsfähige EDV-Infrastruktur investiert.“ Beim Einkauf wurde darauf geachtet, dass die eingesetzten Komponenten eine gute Energieeffizienz aufweisen und dass sie aus recycelten oder recycelfähigen Materialien bestehen.

Technisch auf den neuesten Stand gebracht wurde bereits die Förderschule des Kreises am Nordpark in Neuss. Im Berufsbildungszentrum Neuss-Hammfeld laufen die Bauarbeiten voraussichtlich noch bis Ende des Jahres. Das Berufsbildungszentrum Grevenbroich folgt Anfang 2021. Rund 2,1 Millionen Euro Fördergelder sollen in das Berufsbildungszentrum Dormagen fließen. Koordiniert werden die Baumaßnahmen von Franz Steves vom Amt für Gebäudewirtschaft. In Absprache mit dem Schulverwaltungsamt, der IT und der Kämmerei prüft er mit seinen Mitarbeitern die Voraussetzungen für die Beantragung von Fördermitteln. Steves ist für alle Schritte vom Projekt-Controlling bis hin zum Verwendungsnachweis beim Fördergeber zuständig.

(NGZ)
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