Ernte im Rhein-Kreis Neuss Obstbauern rechnen mit vielen süßen Kirschen

Rhein-Kreis · Die Süßkirschenernte in Nordrhein-Westfalen hat seit einigen Tagen begonnen und die Obstbauern rechnen mit guten Erträgen. Die knackigen Früchte werden von jetzt an in den Hofläden und an Verkaufsständen angeboten, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Derzeit werden die früh reifenden Sorten wie Giorgia, Merchant und Bellise geerntet. Ab Anfang Juli reift die großfruchtige und knackige Sorte Kordia. Den Abschluss der Kirschsaison bilden die Sorten Regina und Sweetheart. So sind bis Ende Juli kontinuierlich frische Kirschen erhältlich.

In NRW gibt es knapp 140 Hektar Süß- und Sauerkirschen. Vorrangig werden dafür Flächen ausgewählt, von denen die Kaltluft abfließen kann, zum Beispiel am oberen Teil eines Hanges. Der Grund dafür ist die Empfindlichkeit der Kirschblüte gegenüber Frost. Das Flugwetter zur Bestäubung durch Wildinsekten und Honigbienen war in diesem Jahr sehr gut. Es kam aber zu leichtem Blütenfrost, sodass die Menge der Kirschen an einzelnen Standorten etwas kleiner ausfallen kann. Die meisten Kirschbäume tragen aber dieses Jahr gut. Einzig längerer Regen oder Hagel könnten die Aussichten auf eine gute Ernte noch trüben.

Die Kirschensorten reifen sehr zügig nacheinander. Dadurch können die Verbraucher bei jedem Einkauf eine andere Sorte probieren und so die verschiedene Geschmäcker entdecken.

Im Juli ergänzen Sauerkirschen das Sortiment. Diese können auf einigen landwirtschaftlichen Betrieben in NRW auch selbst gepflückt  werden. Wo Kirschen selber gepflückt werden können, erfahren Verbraucher online unter www.obstbaufachbetriebe.de.

Weitere Obsthöfe, die Kirschen anbieten, sind auch unter www.landservice.de zu finden.

(abu)
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