662 Infizierte im Rhein-Kreis Neuss Zahl der Corona-Todesfälle steigt auf 74

Rhein-Kreis · Ein 80-jähriger Mann aus Neuss und eine 85-jährige Frau aus Dormagen – beide mit Vorerkrankungen - sind an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer kreisweit auf 74.

Das teilt der Kreis mit. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 662 (Vortag 701) Menschen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Von den derzeit mit dem Virus infizierten Personen wohnen 278 (300) in Neuss, 103 (101) in Grevenbroich, 74 (79) in Dormagen, 66 (67) in Meerbusch, 45 (55) in Kaarst, 39 (35) in Rommerskirchen, 37 (35) in Jüchen und 20 (22) in Korschenbroich. Hiervon befinden sich 65(65) in einem Krankenhaus.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) liegt aktuell für den Rhein-Kreis Neuss bei 105,4. (107,1) Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss seit Pandemie-Beginn 5 531 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Kreisweit 4 795 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Zurzeit sind 2 903 (2988) Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt. Wegen einer positiv auf eine Infektion mit dem Corona-Virus getesteten Mitarbeiterin mussten in der Kita „Lebendiges Haus“ in Neuss eine Gruppe und drei Betreuungskräfte unter Quarantäne gestellt werden.

Bei den Infektionszahlen sieht Landrat Hans-Jürgen Petrauschke insgesamt eine erste positive Tendenz. So sei es gelungen, den exponentiellen Anstieg zu stoppen und die Zahl der Infektionen im Kreisgebiet leicht zu senken. „Trotzdem ist die Zahl der Neuinfektionen noch zu hoch, um dauerhaft eine Überlastung des Gesundheitssystems ausschließen zu können und eine Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten“, erklärt Petrauschke. Sein Dank gilt allen, die sich trotz großer Belastung an die Einschränkungen halten. „Wir müssen dies aber weiter fortsetzen und noch intensivieren, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, die Einschränkungen schrittweise aufheben zu können.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 18 Uhr erreichbar.

(NGZ)
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