Mitglieder aus dem Rhein-Kreis Neuss Vorstandswahlen bei Unternehmerschaft Chemie

Rhein-Kreis/Krefeld · Teilweise neue Mitglieder im Vorstand der Unternehmerschaft Chemie Industrie. Fachkräftemangel trifft die Branche.

 Die Vorsitzenden und Geschäftsführer der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein kamen jetzt in Krefeld zusammen.

Die Vorsitzenden und Geschäftsführer der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein kamen jetzt in Krefeld zusammen.

Foto: Unternehmerschaft Niederrhein

Bei der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein standen Vorstandswahlen an. Die Vorstandsmitglieder des niederrheinischen Arbeitgeberverbandes für die Chemiebranche wurden in Krefeld teilweise neu- und teilweise wiedergewählt. Das erklärt die Unternehmerschaft Chemie Niederrhein in einer Mitteilung.

Ralf Schwartz, Geschäftsführer der Lackwerke Peters GmbH & Co. KG in Kempen, leitet weiterhin den Vorstand der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein. Auch Jörg Bauer von der Altana AG in Wesel und Wilhelm Heuken von der Currenta GmbH & Co. OHG in Krefeld wurden in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes bestätigt. Neu hinzugewählt wurde Armin Reimann von der Evonik Technology & Infrastructure GmbH Krefeld, der Kerstin Oberhaus folgt, die bereits im vergangenen Jahr zum Evonik-Standort nach Hanau gewechselt war. Einen weiteren – ruhestandsbedingten – Wechsel gibt es im Vorstand beim Unternehmen Tokai Erftcarbon in Grevenbroich: Dieter Schiefer gibt das Amt nach 14 Jahren an seinen Kollegen Dirk Schneider ab. Ebenfalls neu im Amt ist Norbert Mülders von der Solvay Chemicals GmbH, Werk Rheinberg. Ralf Schwartz, der nach der Vorstandssitzung auch die anschließende Mitgliederversammlung leitete, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den alten und neuen Vorstandskollegen. „Die wirtschaftliche Lage ist weltweit eingetrübt und die Umsatzerwartungen sind in unserer Branche rückläufig. Dennoch haben wir hier am Niederrhein gute Standortbedingungen und die Zusammenarbeit der Firmen in der Region funktioniert gut, gleichwohl jedes Unternehmen seine Marktposition im Auge hat“, erklärt Schwarz. „Allerdings machen uns der Nachwuchs und Fachkräfte, die bereits in dem ein oder anderen Unternehmen knapp werden, Sorgen.“

Der Vorstand und die Mitgliederversammlung tagten in diesem Jahr auf Einladung von Evonik in den Räumen des Casinos am Bäkerpfad in Krefeld. Standortleiter Armin Reimann lud die Gäste des Chemieverbandes zum Werksrundgang ein und führte durch den Betrieb. Eine Station war das Labor für Anwendungstechnik Superabsorber. Evonik ist einer der weltweit größten Hersteller von Superabsorbern. Die Kügelchen können bis zum 500-fachen ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit aufnehmen und sind aufgrund ihrer Saugkraft ein begehrtes Produkt im Hygienebereich. Superabsorber kommen nicht nur in Babywindeln zum Einsatz. Sie finden sich ebenso in Hygieneartikeln für Frauen wie in Inkontinenzprodukten für Erwachsene, aber auch in technischen Anwendungen. Im Labor für Anwendungstechnik werden Windeln aus der ganzen Welt untersucht, getestet und ausgewertet.

(NGZ)
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