Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss Lanxess zieht positive Quartal-Bilanz

Rhein-Kreis · Der Spezialchemie-Konzern Lanxess, dessen drittgrößter Produktionsstandort in Dormagen liegt, bekräftigt nach einem soliden dritten Quartal seine Ergebnisprognose für 2018.

Das Unternehmen erwartet gegenüber 2017 weiterhin einen Anstieg des Ebitda (betriebswirtschaftliche Kennzahl, die eine Angabe zum Gewinn eines Unternehmens macht) vor Sondereinflüssen am oberen Rand der Bandbreite von fünf bis zehn Prozent. Im Vorjahr lag der vergleichbare Wert bei rund 925 Millionen Euro. „Wir haben Lanxess in den vergangenen Jahren richtig aufgestellt. Daher halten wir auch beim jetzt aufkommenden Gegenwind durch die Konjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten Kurs“, sagt Lanxess-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert.

Im dritten Quartal stieg der Umsatz vor allem aufgrund gestiegener Verkaufspreise im Vergleich zum starken Vorjahr um 4,4 Prozent auf rund 1,79 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Lanxess einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro erzielt. Das Ebitda vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 1,5 Prozent auf 277 Millionen Euro nach 273 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich höhere Verkaufspreise, Synergien aus der Chemtura-Akquisition sowie der Beitrag des im Frühjahr von Solvay erworbenen US-amerikanischen Geschäfts mit Phosphorchemikalien aus. Die Ebitda-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 15,5 Prozent und damit auf solidem Niveau. Im Vorjahresquartal lag die Marge bei 16 Prozent. Das Konzernergebnis aus dem fortzuführenden Geschäft stieg auf 80 Millionen Euro nach 55 Millionen Euro im Vorjahr. Im Vergleichsquartal 2017 hatten sich Sonderaufwendungen aus der Konsolidierung des Produktionsnetzwerks auf das Ergebnis ausgewirkt.

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