Unternehmen im Rhein-Kreis mit angesprochen Hochschule Rhein-Waal wirbt für Kooperationen

Rhein-Kreis · Unternehmerschaft Niederrhein und Hochschule Rhein-Waal wollen Kräfte bündeln. Das Potenzial aus akademischem Wissen und unternehmerischem Knowhow soll stärker für die Region genutzt werden.

 Die Hochschule Rhein-Waal wirbt für Kooperationen mit Unternehmen. Jetzt gab es ein Treffen mit der Unternehmerschaft Niederrhein.

Die Hochschule Rhein-Waal wirbt für Kooperationen mit Unternehmen. Jetzt gab es ein Treffen mit der Unternehmerschaft Niederrhein.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wirtschaft trifft Wissenschaft – über Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule Rhein-Waal hat es jetzt einen Austausch mit der Unternehmerschaft Niederrhein gegeben. „Wir setzen auf eine starke Vernetzung mit der Region und haben hierfür eine Transferstelle eingerichtet – das ZFIT, Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer“, sagt Peter Kisters. Er ist an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Vizepräsident für den genannten Bereich.

Die Hochschule, vor zehn Jahren mit den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort gegründet, hat mittlerweile mehr als 7300 Studierende in den vier Fakultäten Technologie/Bionik, Life Sciences, Gesellschaft/Ökonomie und Kommunikation/Umwelt. Kisters macht deutlich, dass unter den Studierenden junge Menschen aus EU-Ländern unterrepräsentiert sind. Hier gäbe es Potenzial, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Unternehmerschaft Niederrhein mit ihren rund 800 angeschlossenen Betrieben könne hierfür ein wichtiges Bindeglied sein.

Ralf Schwartz, Vorsitzender der Unternehmerschaft Niederrhein, sieht in den zurzeit drei Fördervereinen der Hochschule Rhein-Waal einen Einstieg, sich „bemerkbar“ zu machen und die Interessen der Unternehmer mit denen der Hochschule zu verknüpfen. „Wenn wir uns da stärker einbringen, können wir etwas bewegen.“ Kisters berichtet, dass seine Hochschule insbesondere Forschungsprojekte vorantreibt, die für die Mitgliedsunternehmen des niederrheinischen Arbeitgeberverbandes von hoher Relevanz seien. Es sei wichtig, Netzwerke zu spannen. Kisters: „Damit wir auch dann davon profitieren, wenn die Studierenden in ihre Länder zurückgehen.“

(NGZ)
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