Vor Lockerungen Neusser Kreisfraktionen fordern Einsatz einer Kontaktverfolgungs-App

Rhein-Kreis · In der ersten Sitzung des neuen Kreis-Digitalsierungsausschusses stellten die Fraktionen einen gemeinsamen Antrag: Die Verwaltung wurde beauftragt, sich um die Einführung einer Kontaktverfolgungs-App zu kümmern.

 Die Corona-Warn-App reicht für die Kontaktverfolgung nicht aus.

Die Corona-Warn-App reicht für die Kontaktverfolgung nicht aus.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Mit einem gemeinsamen Antrag zur Einführung einer Kontaktverfolgungs-App im Rhein-Kreis warteten die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und UWG/Freie Wähler/Zentrum bei der ersten Sitzung des neu geschaffenen Kreisausschusses für Innovation, Digitalisierung und Standortmarketing des Rhein-Kreises auf. Für die Antragsteller hatte Stefan Arcularius (CDU) die Notwendigkeit der Nachverfolgungs-App begründet: „Im vergangenen Sommer wurden in Restaurants, Kirchen, Museen und vielen anderen öffentlichen Einrichtungen Listen aller Besucher geführt, oftmals mit Unmengen an Papier und vielen falschen und oder nicht lesbaren Daten. Die Papierberge konnten zudem nicht effizient in der Kontaktnachverfolgung eingesetzt werden.“