Engagement im Rhein-Kreis Kreis fördert Ukraine-Hilfe der Sportvereine

Rhein-Kreis · Das Angebot des Rhein-Kreises Neuss, das Engagement von Sportvereinen für Ukraine-Flüchtlinge zu fördern, kommt an. Über 15 Klubs haben schon einen entsprechenden Antrag beim Sportamt eingereicht.

Kreisdirektor Dirk Brügge lobt das Engagement der Vereine.

Kreisdirektor Dirk Brügge lobt das Engagement der Vereine.

Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss

„Wieder einmal zeigen die Vereine ihre unermüdliche Solidarität. Der Sport ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft und hat einen hohen Stellenwert in den Bereichen Integration und Inklusion sowie beim Abbau von jeglichen Barrieren“, so Kreisdirektor und Sportdezernent Dirk Brügge.

Der Kreissportausschuss hatte das Förderprogramm zur Unterstützung der Sportvereine für deren Engagement für Ukraine-Flüchtlinge beschlossen. Der Kreisausschuss bestätigte diesen Beschluss einstimmig. Das Programm umfasst ein Gesamtvolumen von 10.000 Euro. In der ersten Förderrunde sind pro Gesamtverein Kosten bis maximal 250 Euro bewilligungsfähig. Darüber hinausgehende Kosten werden zunächst nicht berücksichtigt. Sollten im Oktober noch Mittel im Topf vorhanden sein, können alle Vereine nochmals berücksichtigt werden, die in der ersten Runde die Gesamtkosten von 250 Euro nachgewiesen überschritten haben und sich weiter in der Unterdeckung befinden. Das teilt der Kreis mit.

Unterstützt werden sowohl bereits geleistetes Engagement seit Beginn des Ukraine-Kriegs als auch im Jahr 2022 geplante Maßnahmen wie zum Beispiel Übersetzungsleistungen, zusätzlich notwendige Übungsleiter, spezielle Fortbildungen wie etwa zum Thema „Mit Bewegung besser Deutsch lernen“, die Übernahme des Mitgliedsbeitrags für Neu-Mitglieder aus der Ukraine oder anderweitige Sachkosten.

Nähere Informationen bei Lars Witte von der Sportförderung unter 02181 6015204 oder per E-Mail.

(NGZ)
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