Geldinstitute im Rhein-Kreis Finanzberatung, Bargeld- und Kreditversorgung weiter gewährleistet

Rhein-Kreis · Trotz Corona-Krise ist die Bargeld- und Kreditversorgung sowie die Finanzberatung weiterhin gewährleistet. Das teilt Rainer Mellis, Sprecher der Genossenschaftsbanken, mit. Auch der Online-Zugang zur Bank stehe uneingeschränkt zur Verfügung.

„Die Corona-Pandemie ist eine bisher unbekannte Herausforderung", sagt Rainer Mellis, Sprecher der Genossenschaftsbanken und fügt hinzu: "Als ortsverbundene Unternehmen werden wir Volksbanken und Raiffeisenbanken unserer gesellschaftlichen Verantwortung in der Region gerecht."

 Rainer Mellis ist der Sprecher der Genossenschaftsbanken. (Archivfoto)

Rainer Mellis ist der Sprecher der Genossenschaftsbanken. (Archivfoto)

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Zwar ließen sich aktuell teilweise personelle und organisatorische Engpässe nicht vermeiden. Einige Filialen einzelner Institute seien vorbeugend, vorübergehend geschlossen worden. Doch in den geöffneten Bankstellen würde unter strikter Einhaltung von Hygieneregeln die Versorgung mit Bankdienstleistungen aufrechterhalten. "Die Bargeldversorgung wird zudem über unsere Bargeldautomaten ermöglicht", sagt Mellis.

Dennoch appelliert er, zur Sicherheit von Kunden und Mitarbeiter, nicht erforderliche Filialbesuche in die Zukunft zu verschieben. "Wir stehen selbstverständlich persönlich per Telefon, E-Mail und im Chat auf unserer jeweiligen Homepage zur Verfügung", sagt Mellis. "Nutzen Sie gerne unser Online-Banking, unsere VR-Banking-App und alle unsere Selbstbedienungsgeräte.“

Sollten Bankbesuche dennoch dringend erforderlich sein, werden die Kunden gebeten, folgende Verhaltensregeln zu beachten:

  • Räumlichkeiten der Banken dürfen nur symptomfrei betreten werden.
  • Die Mitarbeiter halten ein bis zwei Meter Abstand, soweit dies möglich ist.
  • Die Besucher werden gebeten, ebenfalls auf die Einhaltung dieses Abstandes zu achten.
  • Die Anzahl von zeitgleich anwesenden Kunden ist auf zwei begrenzt.

Für Zahlungsverkehr sei die Nutzung des Onlinebanking oder der VR-Banking App sinnvoll. Auch bei der Zahlung im Handel sei die Nutzung der Girokarten und Kreditkarten auch aus Hygienegründen besonders zu empfehlen. Doch auch das Bargeld sei gemäß der Veröffentlichung der Deutschen Bundesbank eher kein Träger des Virus und könne daher weiter genutzt werden.

Mellis weist darauf hin, dass die deutsche Politik, die Förderbanken, wie die KfW, gemeinsam mit der gesamten deutschen Kreditwirtschaft zügige Lösungen zur Versorgung der Wirtschaft mit Liquidität und erforderlichen Krediten beschlossen und in die Umsetzung gebracht haben.

Erste Zahlungen seien bereits angewiesen, um unabhängig von der Größe der Unternehmen, Finanzierungsengpässe, die in Folge der Corona-Krise entstehen, schnell zu beseitigen. Investitionen und vor allem überbrückende Betriebsmittel sollten nun zeitnah durch die jeweiligen Hausbanken in einem zügigen Verfahren beantragt werden können.

„Wir bitten allerdings um Verständnis, dass in dieser turbulenten Situation Verzögerungen bei der zu erwartenden Massenbearbeitung definitiv nicht vermeidbar sein werden", sagt Mellis.

(NGZ)
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