Weitere Forderungen des DGB sind die Verlängerung der Tilgungspläne für Corona-Schulden und ein Investitionsprogramm von mindestens 45 Milliarden Euro pro Jahr für zehn Jahre, um Wirtschaft und Gesellschaft zu stabilisieren. Außerdem sollen akute Transformationsprozesse unterstützt und ein gerechteres Steuersystem eingeführt werden. Fischer wolle sich im Rhein-Kreis Neuss für faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne einsetzen. „Bei den lokalen Bundes- und Landtagsabgeordneten und der Kommunalpolitik werden wir uns für die Verbesserung der Verkehrs-, Energie- und Infrastruktur und der Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit stark machen“, erklärt er.

Insbesondere soll der anstehende Strukturwandel im Rheinischen Revier aktiv begleitet und unterstützt werden. Dabei gehe es um die Sicherung der Industriearbeitsplätze und die industrienahen Dienstleistungen. Es würden nicht nur Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, sondern auch produzierende Industrie- und Gewerbeunternehmen gebraucht, die den Rhein-Kreis als Standort attraktiv finden. Dazu gehörten auch die Energieversorgung und gute verkehrstechnische Lösungen, so Fischer.

Udo Fischer (Gewerkschaft der Polizei) wurde ebenso wie die stellvertretenden Vorsitzenden Kai Langeneckhardt (ver.di) und German Navarrete-Amelong (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) auf der konstituierenden Sitzung des DGB-Kreisverbandes Neuss im Amt bestätigt.