Arbeitsmarkt im Rhein-Kreis Neuss Wie läuft die Ausbildung in Pandemie-Zeiten?

Rhein-Kreis · Vier Auszubildende aus dem Rhein-Kreis Neuss berichten, wie ihre Stellensuche in der Corona-Krise war und wie sich der Alltag als Azubi verändert hat.

 Dennis Santos Clase und Chaima Majdoubi absolvieren ihre Ausbildung in der Provinzial-Geschäftsstelle Vera Stevens. Angst um ihren Job hatten sie in Zeiten von Corona nicht.

Dennis Santos Clase und Chaima Majdoubi absolvieren ihre Ausbildung in der Provinzial-Geschäftsstelle Vera Stevens. Angst um ihren Job hatten sie in Zeiten von Corona nicht.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die Suche nach einem Ausbildungsplatz kann unter normalen Umständen schon schwer genug sein. Umso härter trifft es die Schulabgänger dieses Jahres. Denn dem nächsten großen Schritt im Leben legt die Corona-Pandemie Steine in den Weg. Im Rhein-Kreis sind seit Beginn des Ausbildungsjahres (1. Oktober 2019) 1624 Ausbildungsplätze gemeldet worden, berichtete die Arbeitsagentur Anfang Juli. Das sind 313 weniger als im Vorjahr. Im Agenturbezirk Mönchengladbach, zu dem auch der Rhein-Kreis gehört, folgen derzeit auf jeden Bewerber 0,69 Ausbildungsstellen, so die Arbeitsagentur weiter. Dazu kommt, dass mancher Azubi, der seine Lehre bereits begonnen hat, mitunter kurz zweifeln musste, ob die Ausbildung so weitergehen kann, wie geplant.