Arbeitsmarkt im Rhein-Kreis Neuss Arbeitslosenquote geht im Rhein-Kreis leicht zurück

Rhein-Kreis · Die Arbeitslosigkeit ist im März weiter zurückgegangen. Zudem wurde weniger Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit angezeigt. Vor allem mit Blick auf die Situation vor einem Jahr setzt sich die Erholung auf dem Arbeitsmarkt fort.

 Die Agentur für Arbeit hat aktuelle Zahlen zum Arbeitsmarkt vorgelegt (Symbol-Bild).

Die Agentur für Arbeit hat aktuelle Zahlen zum Arbeitsmarkt vorgelegt (Symbol-Bild).

Foto: dpa-tmn/Markus Scholz

Die Arbeitslosenquote ist im Rhein-Kreis Neuss im März auf 5,1 Prozent gesunken. Das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Noch deutlicher fällt der Rückgang im Vergleich zur Situation vor einem Jahr aus: Da betrug die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis 6,2 Prozent. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die die auch für den Rhein-Kreis zuständige Agentur für Arbeit Mönchengladbach am Donnerstag vorgelegt hat. In absoluten Zahlen waren im März im Kreis 12.444 Menschen arbeitslos gemeldet.

In den Kommunen hat sich der Arbeitsmarkt unterschiedlich entwickelt. In der Geschäftsstelle Neuss betrug die Arbeitslosenquote im März 5,4 Prozent (Februar 2022: 5,5; März 2021: 6,6 Prozent), in der Geschäftsstelle Dormagen lag sie bei 4,8 Prozent (Februar 2022: 5,0; März 2021: 5,8) und in der Geschäftsstelle Grevenbroich bei 4,5 Prozent (Februar 2022: 4,6; März 2021: 5,2). Zur Geschäftsstelle Neuss zählen auch Korschenbroich, Kaarst und Meerbusch. Die Geschäftsstelle Dormagen umfasst nur die Stadt Dormagen, zur Geschäftsstelle Grevenbroich gehören auch Jüchen und Rommerskirchen.

In absoluten Zahlen wurden in Neuss aktuell 5644 Arbeitslose registriert, das sind 56 weniger als im Vormonat. In Grevenbroich waren es im März 1803 Arbeitslose (-60), in Dormagen 1685 (-74), in Meerbusch 1221 (+4), in Kaarst 899 (-31), in Korschenbroich 484 (-15), in Jüchen 477 (-9) und in Rommerskirchen 231 (-11).

Als Stabilisator für die Wirtschaft gilt nach wie vor die Kurzarbeit. Die Zahl der neuen oder erneuten Anzeigen von Kurzarbeit, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bei der Agentur für Arbeit eingehen, ist in den vergangenen Wochen gesunken. Im März sind im Agenturbezirk – also im Rhein-Kreis und Mönchengladbach – 39 Anzeigen konjunktureller Kurzarbeit für bis zu 309 Beschäftigte eingegangen. Im Februar waren es 108 Anzeigen für 1169 Beschäftigte. Zu beachten hierbei ist, dass nicht jeder Gemeldete auch in Kurzarbeit geht.

(abu)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort