Corona-Pandemie im Rhein-Kreis Neuss 2244 Menschen aktuell mit Corona infiziert

Rhein-Kreis Neuss · Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 2244 Menschen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen, 26 von ihnen werden in einem Krankenhaus behandelt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt im Rhein-Kreis bei 159,7.

Unverändert 414 Menschen sind bislang an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Kreisweit 28.384 Menschen (Vortag: 28.338) sind wieder von der Infektion genesen. Die Zahlen teilte der Kreis heute Nachmittag mit.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 159,7 (Vortag: 168,4). Die Hospitalisierungsrate für NRW beträgt 2,72.

Unter den im Kreisgebiet aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in 453 Fällen (Vortag: 466) die Delta-Variante und in 14 Fällen (Vortag: 13) die Omikron-Variante nachgewiesen. Der Rhein-Kreis Neuss untersucht seit Ende Januar alle in den Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Testteams entnommenen positiven Corona-Tests auf ihre Sequenzierung.

Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 31.042 (Vortag: 30.906) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 2244 Infizierten gehören 684 der Gruppe der unter 20-Jährigen an. Zurzeit sind 1303 Personen (Vortag: 1504) als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Die derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilen sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss: 996 (Vortag: 971)
Dormagen: 272 (Vortag: 264)
Grevenbroich: 245 (Vortag: 225)
Meerbusch: 314 (Vortag: 301)
Kaarst: 137 (Vortag: 130)
Korschenbroich: 115 (Vortag: 112)
Jüchen: 100 (Vortag: 88)
Rommerskirchen: 65 (Vortag: 63)

„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises und der Kassenärztlichen Vereinigung oder in deren stationärer Impfstelle in Neuss impfen zu lassen.

Das wichtigste Ziel sei aktuell weiter, die vierte Infektionswelle zu brechen, erläutert Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine drohende Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und nicht unbedingt notwendige Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit. „Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltest Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

(NGZ)