Immobilien im Rhein-Kreis Fördergelder für den Bau von Wohnungen in der Stadt

Die Wohnraumförderung des Rhein-Kreises Neuss hat 2019 insgesamt 17,2 Millionen Euro Landesmittel zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum bewilligt. Damit kann der Bau von insgesamt 164 Wohneinheiten gefördert werden.

Die Stadt Grevenbroich erhält Fördermittel in Höhe von 560.000 Euro für den Bau von fünf Wohneinheiten. Auf Dormagen entfallen rund 962.000 Euro für zehn Wohneinheiten.

„Mit der Förderung leisten wir einen Beitrag zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum in unserem Kreis“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Seit 2008 hat der Kreis ingesamt 267 Millionen Euro für sozialen geförderten Wohnraum bewilligt. Hiervon konnten gut 2500 Wohneinheiten gebaut werden.

Dabei bedauert Petrauschke, dass im Vorjahr das vom Land zur Verfügung gestellte Förderbudget von 26,4 Millionen Euro nicht voll ausgeschöpft werden konnte. „Wir haben im Rhein-Kreis einen hohen Bedarf an preisgünstigem Wohnraum. Um diesen zu decken, stehen ausreichend Fördermittel zur Verfügung“, erläutert Petrauschke und weist darauf hin, dass noch nie ein Antrag wegen nicht ausreichender Fördermittel abgelehnt werden musste.

„Vielmehr benötigen wir in weiten Teilen des Kreises einen Akteur, der sich gezielt um die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum kümmert. Der Kreis ist gewillt sich einzubringen“, sagt der Landrat mit Blick darauf, dass lediglich die Stadt Neuss über eine eigene Wohnungsbaugesellschaft verfügt. Hierbei ist sich Petrauschke auch mit dem Rommerskirchener Bürgermeister Martin Mertens einig. „Die Zahlen zeigen erneut, dass auf dem Wohnungsmarkt etwas passieren muss“, machen beide deutlich.

Der neue Regionalplan siehe große Flächen für den Wohnungsbau vor, weitere seien in Planung. „Dies gilt es umzusetzen“, so Petrauschke.

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