Corona im Rhein-Kreis Zahl der Todesopfer im Rhein-Kreis steigt auf 625
Rhein-Kreis · Ein 84-Jähriger aus Kaarst, ein 85-Jähriger aus Neuss und eine 69-Jährige aus Meerbusch sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 625. Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 1772 Personen (Vortag: 1689) eine Infektion nachgewiesen.
Kreisweit 158.534 (Vortag: 158.390) Personen sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 238,7 (Vortag: 241,6). Die NRW-Hospitalisierungsrate liegt bei 4,66. Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 160.931 (Vortag: 160.701) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 1772 Infizierten gehören 354 (Vortag: 344) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
- Neuss: 630 (Vortag: 624)
- Dormagen: 209 (Vortag: 185)
- Grevenbroich: 299 (Vortag: 267)
- Meerbusch: 203 (Vortag: 191)
- Kaarst: 130 (Vortag: 126)
- Korschenbroich: 130 (Vortag: 128)
- Jüchen: 125 (Vortag: 123)
- Rommerskirchen: 45 (Vortag: 44)
- „Das wichtigste Ziel ist weiter, die Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll, insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. Dies sei insbesondere auch mit Blick auf den kommenden Herbst von hoher Bedeutung. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
