Pandemie im Rhein-Kreis Neuss Zahl der Corona-Toten im Rhein-Kreis steigt auf 661
Rhein-Kreis · Eine 84-Jährige aus Rommerskirchen, ein 87-jähriger Dormagener und eine 98-Jährige aus Kaarst sind an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 661. Im Rhein-Kreis ist aktuell bei 4019 Personen (Vortag: 4003) eine Infektion nachgewiesen.
Kreisweit 171.113 (Vortag: 170.714) Personen sind wieder von der Infektion genesen.
Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 453,0 (Vortag: 462,3). Die NRW-Hospitalisierungsrate liegt bei 11,07. Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 175.793 (Vortag: 175.375) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 4019 Infizierten gehören 467 (Vortag: 436) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.
Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:
- Neuss: 1399 (Vortag: 1415)
- Dormagen: 447 (Vortag: 435)
- Grevenbroich: 606 (Vortag: 589)
- Meerbusch: 442 (Vortag: 464)
- Kaarst: 375 (Vortag: 368)
- Korschenbroich: 332 (Vortag: 324)
- Jüchen: 282 (Vortag: 263)
- Rommerskirchen: 135 (Vortag: 144)
„Die momentan wieder steigenden Infektionszahlen machen deutlich, dass noch immer Vorsicht geboten ist. Es gilt weiter, Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll, insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.