Corona im Rhein-Kreis 7048 Corona-Fälle sind im Rhein-Kreis nachgewiesen

Rhein-Kreis · Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 7048 Personen (Vortag: 7831) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt aktuell bei 750,7.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert weiter, sich impfen zu lassen. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine Schutzwirkung sicherzustellen“, sagt er.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke appelliert weiter, sich impfen zu lassen. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine Schutzwirkung sicherzustellen“, sagt er.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Unverändert 507 Menschen sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Kreisweit 100.674 Personen (Vortag: 99.344) sind wieder von der Infektion genesen. Das teilte der Kreis mit.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis bei 750,7 (Vortag: 800,2). Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis 108.229 (Vortag: 107.682) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 7048 Infizierten gehören 1707 (Vortag: 1891) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.

Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

Neuss: 2303 (Vortag: 2594)
Dormagen: 987 (Vortag: 1 061)
Grevenbroich: 1 036 (Vortag: 1 142)
Meerbusch: 971 (Vortag: 1 076)
Kaarst: 633 (Vortag: 719)
Korschenbroich: 467 (Vortag: 522)
Jüchen: 364 (Vortag: 396)
Rommerskirchen: 258 (Vortag: 292)

„Das wichtigste Ziel ist weiter, die Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.

„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. Dies sei insbesondere auch mit Blick auf den kommenden Herbst von hoher Bedeutung. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
„Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltests Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181 601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

(NGZ)
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