Olympisches Dorf: Vorhaben wird im Rat diskutiert Planungshoheit vor Ort

Den Rahmenplan des Architekturbüros HPP hat die Düsseldorfer Stadtspitze schon wieder kassiert, teilte Bürgermeister Dieter Spindler jetzt in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses mit. Der Entwurf, der Diskussionsgrundlage sein soll, werde der Stadt erst am Mittwoch, 27. Februar, überreicht und der örtlichen Politik in der Ratssitzung am folgenden Tag vorgestellt.

Am 7. März solle dann der Planungsausschuss dann eingehend darüber beraten, erläuterte Spindler den Zeitplan. Denn bereits einen Tag später will der Rat der Stadt Düsseldorf einen Grundsatzbeschluss fällen, zu dem natürlich aus das Votum der Stadt Meerbusch benötigt werde. CDU-Fraktionschef Lutz Lienenkämper betonte, dass für Meerbusch weder die Eile der Düsseldorfer verbindlich sein sollte noch deren Hang zu Geheimzirkeln. Der Entwurf müsse offen und gründlich diskutiert werden, sagte er und nannte erneut die Vorgaben: "Die Bebauung muss nach den Spielen vernünftig genutzt werden können. Sie muss sich sinnvoll in die Stadtentwicklung integrieren lassen."

Der Bürgermeister stellte nochmals klar, dass hier nichts über den Kopf der Meerbuscher hinweg geplant werden könne: "Wir haben in Büderich die Planungshoheit".

(NGZ)
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