Der ehemalige Ratsherr Heinz Sauberborn ist gestorben Osterather hatte stets ein offenes Ohr

Heinz Sauerborn ist am Dienstag im Alter von nur 65 Jahren gestorben. Der gebürtige Osterather war als Kommunalpolitiker ein Mann der ersten Stunde. Seit der Gründung der Stadt im Jahr 1970 war der Christdemokrat in nahezu sämtlichen Ausschüssen und im Rat der Stadt aktiv. Sauerborn war in jeder Beziehung etwas Besonderes. Nicht nur, dass der langjährige Geschäftsführer der CDU-Fraktion und spätere Vorsitzende als einer der wenigen Bürgervertreter in Meerbusch geboren worden war, er stritt tatsächlich der Sache wegen. Heinz Sauberborn

Heinz Sauerborn ist am Dienstag im Alter von nur 65 Jahren gestorben. Der gebürtige Osterather war als Kommunalpolitiker ein Mann der ersten Stunde. Seit der Gründung der Stadt im Jahr 1970 war der Christdemokrat in nahezu sämtlichen Ausschüssen und im Rat der Stadt aktiv. Sauerborn war in jeder Beziehung etwas Besonderes. Nicht nur, dass der langjährige Geschäftsführer der CDU-Fraktion und spätere Vorsitzende als einer der wenigen Bürgervertreter in Meerbusch geboren worden war, er stritt tatsächlich der Sache wegen. Heinz Sauberborn

Das Strippen ziehen hinter verschlossenen Türen gehörte nicht zur politischen Kultur des bei den Stadtwerken in Krefeld beschäftigten Angestellten. Sauerborn suchte den Kontakt zur Öffentlichkeit, machte Entscheidungen transparent und war für die Bürgerschaft jederzeit ansprechbar. Seine ausgleichende Art sicherte ihm den nötigen Respekt auch beim politischen Gegner.

Als Vorsitzender des Planungsausschusses und Abgeordneter im Kreistag wirkte der Osterather an maßgeblichen Stellen an der Entwicklung der Stadt Meerbusch und des Kreises Neuss mit. Darüber hinaus waren sein Pragmatismus, sein Fleiß und seine Fantasie Stützpfeiler sowohl der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) St. Nikolaus als auch der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

Als Bildungsreferent der KAB bereitete er Jahr für Jahr sorgfältig ein interessantes Programm vor, zu dem unter anderem eine Informations- und Begegnungsfahrt in die neuen Bundesländer zählte. Das Mitwirken an der Einheit Deutschlands bedeutete für ihn, das Zusammenbringen der Menschen aus West und Ost. Im Vorstand der CDU lud Sauerborn hochrangige Referenten nach Meerbusch und vertrat die Interessen der abhängig Beschäftigten.

Heinz Sauerborn saß ferner dem Aufsichtsrat der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch vor und hat in dieser Funktion am Aufbau der Gesellschaft und Ausweitung des Geschäftsfeldes erheblichen Anteil. 1989 bekam der Osterather die Ehrennadel der Stadt und 1995 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. sti

(NGZ)
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