Tellerrand Consulting Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan steigt in Tim Mälzers Beratungsteam ein

Neuss · Die Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan ist eine von drei neuen Partnern bei Tellerrand Consulting, einer Gastro-Beratungsagentur, die von Tim Mälzer mit gegründet wurde.

 Das Team: Patrick Rüther, Tim Mälzer, Tim Koch, Kerstin Rapp - Schwan und Sven Freystatzky.

Das Team: Patrick Rüther, Tim Mälzer, Tim Koch, Kerstin Rapp - Schwan und Sven Freystatzky.

Foto: Tellerrand Consulting

Gastronomen, die andere Gastronomen beraten: Das ist das Prinzip von Tellerrand Consulting, eine Beratungsagentur, die vor zehn Jahren von dem TV-Koch Tim Mälzer und dem Gastronomen Patrick Rüther gegründet wurde – zunächst, um ihre gemeinsamen Betriebe zu verwalten. Ihr Fachwissen geben sie aber auch an andere Akteure aus der Branche weiter, darunter Gastronomen, Hoteliers oder Investoren.

Nun hat sich das Experten-Team um drei neue Partner vergrößert: Neben Sven Freystatzky und Tim Koch steigt auch Kerstin Rapp-Schwan als Gesellschafterin ein. Als Inhaberin von vier Schwan-Restaurants und des Beethovens – insgesamt sind dort 150 Mitarbeiter beschäftigt – bringt sie einiges an Expertise mit. 2006 wurde sie zur Gastronomin des Jahres gekürt und sie hat bereits Erfahrung als Beraterin. Nun wolle sie ihren „Tanzbereich“ erweitern. Schon bei früheren Beratungsprojekten und Trainings, die sie etwa für Service- und Führungskräfte angeboten hat, habe sie bemerkt, dass ihr Wissen für die Branche von Wert ist. „Ich freue mich, dass ich meine Stärken auch an andere weitergeben darf“, sagt sie.

Der Kontakt zu Tellerrand Consulting sei unter anderem durch den Leaders-Club entstanden, bei dem Kerstin Rapp-Schwan im Vorstand ist. Die Entscheidung, sich Tellerrand Consulting anzuschließen, sei vor Monaten gereift und im April notariell bekräftigt worden. „Das Team passt gut zusammen, jeder bringt eine andere Expertise mit“, sagt Rapp-Schwan. Dadurch sei das Beratungsangebot breit aufgestellt. „Das Besondere ist, dass wir alle Gastronomen sind und damit am Zahn der Zeit. Wir bringen so ein anderes Verständnis für rechtliche, strukturelle und inhaltliche Fragen mit.“

Die Corona-Pandemie ist für die Gastronomie eine Herausforderung. Doch: „Schon vorher war die Branche in einem Umbruch“, sagt Rapp-Schwan. Die Krise habe dem ganzen eine Beschleunigung geben. Zugleich beobachtet sie, dass die Bedeutung ins Bewusstsein gerückt ist: „Die Solidarität ist groß.“

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