Krisen-Winter im Rhein-Kreis Neuss Gewerkschaft ruft Bürger aus dem Kreis zu Demo auf

Rhein-Kreis Neuss · Den Krisen-Winter so mild wie möglich machen – dafür sollen möglichst viele Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss jetzt auf die Straße gehen.

 Die bisherigen Entlastungspakete reichten nicht aus. (Symbolbild)

Die bisherigen Entlastungspakete reichten nicht aus. (Symbolbild)

Foto: dpa/Marcus Brandt

(NGZ) Am kommenden Samstag, 22. Oktober, gibt es eine zentrale Krisen-Kundgebung in Düsseldorf. Sie steht unter dem Motto: „Solidarisch durch die Krise“. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Es ist wichtig, dass der Rhein-Kreis Neuss dabei stark auftritt. Immerhin geht es darum, zu verhindern, dass der Krisen-Winter für einen Großteil der Menschen zur finanziellen Katastrophe wird“, sagt Claudia Hempel. Die Geschäftsführerin der NGG Krefeld-Neuss ruft deshalb dazu auf, am Samstag in der Landeshauptstadt „die Weichen für einen möglichst milden Krisen-Winter mit zu stellen“. Die bisherigen Entlastungspakete reichten nicht aus. Es komme deshalb jetzt darauf an, der Bundes- und der Landesregierung eine klare Botschaft zu senden: „Es droht eine extreme soziale Schieflage, bei der Tausende von Menschen in Armut rutschen. Genau das müssen Bund und Land jetzt verhindern“, so Hempel.

Start ist um 13.15 Uhr vor dem Landtag NRW. Treffpunkt ist um 12 Uhr vor dem DGB-Haus. Zu der Kundgebung ruft ein breites gesellschaftliches Bündnis auf. Ihm gehören neben der NGG unter anderem die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die IG BAU, die Umweltorganisation Greenpeace sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) an. „Die Kostenexplosion beim Heizen und beim Strom, dazu die Preise beim Einkauf, die durch die Inflation rasant nach oben klettern: Immer mehr Haushalte werden in die fatale Situation kommen, dass sie ihre gesamten Einkünfte für den Lebensunterhalt einsetzen müssen“, sagt Claudia Hempel.

(NGZ)
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