Rhein-Kreis Neuss Meuchler, Mörder, Missetäter

Rhein-Kreis Neuss Zum zweiten Mal startet die Neuß-Grevenbroicher Zeitung zusammen mit dem Kölner Emons Verlag einen Krimiwettbewerb. Erneut sollen die Schauplätze in der Region liegen, geht es um Krimis mit viel Lokalkolorit. Für den neuen Wettbewerb gilt jedoch als Bedingung, dass die Handlung in der Vergangenheit spielen muss.

 Auf finsteren Pfaden: Die nachgestellte Szene in der mittelalterlichen Krypta der Neusser Münsterkirche beflügelt die Phantasie. Beim Krimiwettbewerb sollen die Autoren Geschichte lebendig werden lassen.

Auf finsteren Pfaden: Die nachgestellte Szene in der mittelalterlichen Krypta der Neusser Münsterkirche beflügelt die Phantasie. Beim Krimiwettbewerb sollen die Autoren Geschichte lebendig werden lassen.

Foto: Andreas Woitschützke

Es steht also jedem frei, ob die Geschichte im römischen Novaesium oder Durnomagus, im mittelalterlichen Nussia, Hülchrath und Zons, rund ums barocke Schloss Dyck oder im gründerzeitlichen Neuss angesiedelt ist, um einige Beispiele zu nennen, welche Epochen und Örtlichkeiten ausgewählt werden können. Je mehr Städte und Dörfer, historische Plätze, Ereignisse und Begebenheiten im heutigen Rhein-Kreis Neuss in den Plot des Geschichtskrimis mit einbezogen werden können, desto besser ist es. Beachtet werden sollte dabei aber, dass das Jahr 1900 den zeitlichen Rahmen begrenzt.

Der Wettbewerb richtet sich an alle Neusser und Kreis-Neusser, die mit Phantasie, sprachlichem Gespür, kriminalistischem Sachverstand und guter Geschichts- und Ortskenntnis ein schaurig-schönes, Szenario entwerfen können. Wer zu Feder und Papier greifen möchte, muss kein Profischreiber sein. Jeder kann mitmachen. Willkommen also im Klub der mordenden Dichter! Folgendes gilt es zu beachten: "Abkupfern" und dreister Gedankenklau aus bereits existierenden Werken sind natürlich ausgeschlossen - Ehrensache.

Zum Procedere: Für den Krimi-wettbewerb wurde eine Jury zusammengestellt, an der sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Redakteure der Neuß-Grevenbroicher Zeitung und eine Lektorin des Emons-Verlags beteiligen (siehe nebenstehende Porträts der einzelnen Mitglieder). Aus allen eingesandten Manuskripten, die noch nicht den vollständigen Krimi, sondern nur die ersten Kapitel enthalten sollen, wird eine Auswahl der besten Romanentwürfe getroffen.

Die Autoren erhalten dann die Aufforderung, ihren Krimi zu Ende zu schreiben. Anschließend trifft die Jury ihre Entscheidung, welcher Autor als Sieger aus dem zweiten NGZ-Krimiwettbewerb hervorgehen soll. Erscheinungstermin des Buches ist im Herbst 2009.

Die Regeln auf einen Blick

l Die Handlung des Kriminalromans muss in der Vergangenheit und im Gebiet des heutigen Kreises Neuss spielen.

l Benötigt werden ein Konzept von maximal drei Seiten sowie die ersten 30 Seiten des Textes.

l Die Texte dürfen bislang noch nicht veröffentlicht sein.

l Das Manuskript soll als Ausdruck auf DIN A 4 Papier mit durchgehender Nummerierung der Seiten eingereicht werden.

l Bitte eine Kurzbiographie (gegebenenfalls auch eine Bibliographie) sowie ein Foto mit einsenden.

l Die Manuskripte nimmt die NGZ-Redaktion in Neuss entgegen: Neuß-Grevenbroicher Zeitung, z. Hd. Simon Hopf, Stichwort "Neuss-Krimi", Pressehaus, Moselstraße 14, 41464 Neuss.

l Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

l Weitere Infos zum Krimi-Wettbewerb gibt es unter Telefon 0 21 31 / 404 118 (Simon Hopf, Redaktion, siho@ngz-online.de) und bei Dr. Christel Steinmetz, Emons Verlag, unter 0221 / 56 977 22, steinmetz@emons-verlag.de.

(NGZ)
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