Lossprechungsfeier der Metall-Innung im Rhein-Kreis Neuss Junge Metallbauer in den Gesellenstand erhoben

Rhein-Kreis · Die Metall-Innung im Rhein-Kreis hat junge Metallbauer losgesprochen. Obermeister Thomas Packroff erhob sie in den Gesellenstand.

 Obermeister Thomas Packroff (2.v.l.) erhob die jungen Metallbauer offiziell in den Gesellenstand, Kreisdirektor Dirk Brügge (4.v.r.), Klaus Koralewski (Kreishandwerkerschaft, l.) und der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Thomas Bachmann (r.), gratulierten.

Obermeister Thomas Packroff (2.v.l.) erhob die jungen Metallbauer offiziell in den Gesellenstand, Kreisdirektor Dirk Brügge (4.v.r.), Klaus Koralewski (Kreishandwerkerschaft, l.) und der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Thomas Bachmann (r.), gratulierten.

Foto: Kreishandwerkerschaft

Einer der jungen Metallbauer ist Max Hoffmann. Wenn er über sein gerade erlerntes Handwerk spricht, leuchten seine Augen: „Du machst jeden Tag etwas anderes, es wird nie langweilig, ich kann kreativ arbeiten, eigenverantwortlich Aufgaben lösen und es macht einfach Spaß, etwas zu konstruieren und zu bauen, beispielsweise Treppen, Balkone oder Geländer.“

Der 25-Jährige hat seine Ausbildung zum Metallbauer bei der Püwo GmbH in Grevenbroich absolviert, einem Betrieb mit rund 22 Mitarbeitern, und das ziemlich gut: Er hat die Gesellenprüfung als Bester seines Jahrgangs abgelegt. Sein Ausbildungsbetrieb hat ihn als Geselle übernommen. „Ich möchte in naher Zukunft meinen Meister machen und mich weiterbilden“, sagt Max Hoffmann.

Genau dazu ermunterte Obermeister Thomas Packroff die jungen Metallbauer während der Feier in den Räumen der Landmetzgerei Schillings in Kapellen. „Das Lernen geht weiter“, sagte er in Anwesenheit des Ehrenobermeisters Heinz Reiners und des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers der Kreishandwerkerschaft Niederrhein, Klaus Koralewski.

Die Fertigungsverfahren würden anspruchsvoller: „Ihr werdet Chancen genug haben, aber ihr müsst sie am Schopfe packen“, gab Thomas Packroff den Gesellen mit auf den Weg. Auch die Digitalisierung sei ein großes Thema, betonte Kreisdirektor Dirk Brügge. Er dankte den Handwerksbetrieben, der Innung und allen, die sich um die duale Ausbildung bemühen: „Sie eröffnen Lebensperspektiven“, betonte er.

Der Werkstoff Edelstahl hat es Lukas Küpper angetan. „Ich bearbeite ihn sehr gerne, und er sieht halt edler aus“, erzählt der 21-Jährige aus Kaarst. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr als Hausmeister in einem Altenheim machte er seine Ausbildung zum Metallbauer bei Schmitz und Sohn in Kaarst. „Ich könnte mir eine Qualifikation zum Techniker gut vorstellen. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, Metallbauer zu werden“, berichtet Lukas Küpper.

Nach der Gesellenprüfung ist er auf der Suche nach einer Stelle. Fachkräfte sind gesucht, und so erhielt Lukas Küpper während der Lossprechungsfeier schon konkrete Angebote. „Besser kann’s nicht laufen“, meinte er.

(NGZ)
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