Zusammen mit Matthias Gawriloff (Geschäftsführer der Deutschen Kammerakademie), Manfred Kremer (Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Hauptsponsor 3M) und seinem Kollegen Ralph Dymek stellte der städtische Presseamtsleiter das Programm des Konzerts mit der Deutschen Kammerakademie am 28. Juni vor, zu dem der Eintritt wieder frei ist. Als "Carte blanche" bezeichnete Gawriloff die Möglichkeit, diese Konzertnacht frei von sonstigen Strukturzwängen planen zu können. Einzig die Beteiligung von Sopranistin Barbara Meszaros (inzwischen schon Stammgast im Rosengarten) und der Umstand, dass die Musik unter freiem Himmel einen breit gefächerten Zuhörerkreis erreichen muss, hätten Vorgaben gemacht.

"Wir haben die Highlights der klassischen Musik ausgesucht", sagt er; die "Slawischen Tänze" von Dvorak etwa oder Glinkas Erinnerungen an eine Sommernacht. "Doch es gilt: Lassen Sie sich überraschen." Den Schlusspunkt legt indes die Tradition fest - mit "Pomp and Circumstance". 3M wird, um das Ganze stimmungsvoller zu gestalten, beim Konzert jede Menge Feuerzeuge verteilen, "die dann bei diesem Stück alle aufscheinen", hofft Kremer, dessen Unternehmen rund 50 Prozent der 50.000 Euro teuren Klassik-Nacht übernimmt. Doch noch vor dem Konzert im Rosengarten stellt sich für die DKN die Existenzfrage: Im Kulturausschuss am 13. 6. wird, so Gawriloff, die Entscheidung über die Zukunft des renommierten Orchesters fallen. hbm