Livermore - Kalifornien Oktoberfest in San Francisco und Truthahn-Essen im Büro

Eine weitere Dürreperiode prägte das Jahr 2015 von Petra und Jim Holm in Kalifornien.

 Das Oktoberfest in Clayton feierten Jim und Petra (Mitte) mit Adam, Farah sowie Sandra und Stefan (r.). Passend zum Fest wurden Lederhosen getragen und Petra Holm konnte ihre Landfrauen-Tracht anziehen. Es gab deutsches Essen, Bier und Brezeln.

Das Oktoberfest in Clayton feierten Jim und Petra (Mitte) mit Adam, Farah sowie Sandra und Stefan (r.). Passend zum Fest wurden Lederhosen getragen und Petra Holm konnte ihre Landfrauen-Tracht anziehen. Es gab deutsches Essen, Bier und Brezeln.

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Ganz liebe Grüße senden wir über den Großen Teich. Nun ist das Jahr 2015 schon wieder vorbei: Die Zeit vergeht schneller und schneller. Im vergangenen Jahr zur Weihnachtszeit hatten wir so gut wie keinen Schnee in den Sierras.

Der Regen wollte nicht kommen und somit blieb auch der Schnee aus. Es war eine sehr kurze Skisaison und das letzte Mal Skilaufen waren wir im Februar. Wir bekamen noch mal ein wenig Schnee im April, aber da waren die Resorts schon geschlossen.

Danach fing die Dürre wieder an. Im Februar hatten wir schon sehr warmes Wetter, und man konnte die Winterstiefel einmotten. Viele Leute und auch wir hatten Probleme mit den Atemwegen. Die Luft war einfach zu trocken. Der Mai brachte uns dann an die 35 Grad und der ganze Sommer war noch heißer und trockener. Wegen Wassermangel durfte man die Blumen kaum gießen. Man musste mindestens 35 Prozent Wasser einsparen, oder man musste Strafe bezahlen. Die Trinkwasserseen waren einfach leer.

Dann Anfang Oktober begann es zu regnen. Jeder machte einen Freudentanz. Es war zwar nicht unheimlich viel, aber trotzdem. Das Wetter war immer noch warm und man hoffte auf Abkühlung; die jedoch erst im November kam, und zwar über Nacht und ohne Warnung. Nun haben wir schon ein paar mal Regen gehabt und auch in den Sierras fällt Schnee.

Was haben wir so gemacht in diesem Jahr? Ende Januar fuhr Jim mit unseren Freunden Mitch und Erika nach Bend in Oregon, um für deren Nichte ein Bad und eine Waschküche anzubauen. Sie arbeiteten hart und nach vier Tagen war es bis auf den finalen Touch fertig. Abends wurden auch ein paar Bierbrauereien besucht, wovon es in Bend einige gute gibt. Bend ist wunderschön zum Urlaub machen und ein sehr begehrtes Ziel.

Dieses Jahr hatte ich mich entschlossen, wieder mal bei der "Sacramento State Fair" und in Pleasanton bei der "Fair" mit zu machen. Ich hatte einen Pulli in Sacramento drin, der den vierten Platz belegte, und vier Pullis in Pleasanton. Dort belegte ich einmal den ersten, zweimal den zweiten und einmal den dritten Platz. Aber ich habe beschlossen, dass es nun wirklich das letzte Mal war.

Ende Mai flogen wir dann in Tauchurlaub nach Mexiko auf die Insel Cozumel. Wir waren schon öfters dort und verbrachten zehn schöne Tage beim Tauchen und erholten uns gut. Man sah auch wieder einige Leute, die man schon kannte. Wir tauchten wieder mit unserem Freund Geiser, der dort arbeitet und die Gegend sehr gut kennt. Auch das Tauchen vor dem Resort hatte sich sehr zum Guten verändert. Man sah alle möglichen Fische und Kreaturen dort, und dass alles bei nur circa neun Meter Tiefe - einfach herrlich!

Ende August war dann Deutschland angesagt. Es war schön, den Geburtstag meiner Mutter feiern zu können. Wir gingen lecker essen mit ein paar Leuten, die ihr nahestehen, und hatten einen netten Abend. Dann konnten wir über die Neusser Kirmes gehen. Und auch Jims Geburtstag wurde in Neuss gefeiert.

 Im August besuchte Petra Holm ihre Schwester und deren Familie in Bruchweiler.

Im August besuchte Petra Holm ihre Schwester und deren Familie in Bruchweiler.

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Wir besuchten meine Schwester und Familie in Bruchweiler und es wurde Spießbraten gegrillt. Wir hatten sehr gutes Wetter mit nur ein paar Regentagen. Es war nett, unsere Familie und all unsere Freunde mal wiederzusehen. Auch mein Pferdeausritt mit Anne war einfach schön. Wie in alten Tagen und ich habe es sehr genossen.

Dieses Jahr haben wir auch ein paar Oktoberfeste besucht, die in unserer Nähe stattfanden. In San Francisco war ein ganz Großes, dann kamen Clayton und Alameda dran. Jim konnte seine Lederhose anziehen und ich meine Landfrauen-Tracht. Es gab deutsches Essen, Bier und Brezeln sowie deutsche Musik. Mit Freunden hat es echt Spaß gemacht.

Dann Anfang November, nach neun Monaten warten, hat Jim endlich seine Nacken-Operation bekommen. Er wurde an drei Halswirbeln operiert. Nun warten wir, dass alles gut verheilt und er keine Schmerzen mehr hat. Bei meiner Familie ist soweit alles in Ordnung, worüber wir uns sehr freuen.

 Auf dem Parkplatz vor dem Büro von Petra Holm wurden zu Thanksgiving sechs Truthähne zubereitet. Dazu gab es Kartoffelpüree, Soße und Nachtisch. Zu der Aktion werden traditionell die Kunden eingeladen.

Auf dem Parkplatz vor dem Büro von Petra Holm wurden zu Thanksgiving sechs Truthähne zubereitet. Dazu gab es Kartoffelpüree, Soße und Nachtisch. Zu der Aktion werden traditionell die Kunden eingeladen.

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Thanksgiving ist Ende November gewesen und es wurde "Turkey" gemacht. Bei der Arbeit frittierten wir sechs "Turkeys" auf dem Parkplatz vor dem Büro. Wir machten Kartoffelpüree und Soße dazu, und natürlich Nachtisch. Dazu laden wir traditionell unsere Kunden ein. Das ist immer ein lustiger Tag und man denkt nicht an die Arbeit. Den eigentlichen Thanksgiving-Tag haben wir dann mit Carol, Jims Mutter, verbracht und den "Turkey" im Backofen zubereitet.

Im Dezember fangen dann die Partys an. Mal mit Tauchfreunden, mal mit Sportfreunden und mal bei uns mit guten Freunden. Weihnachten - Heiligabend - sind wir gewöhnlich auf der Ranch mit unseren Verwandten. Und am ersten Weihnachtstag sind wir bei Carol mit Familie und Freunden. Alles im kleinen Rahmen, aber dafür herzlich und gemütlich. Auf jeden Fall haben wir dieses Jahr keinen lieben Menschen verloren. Und darüber freuen wir uns sehr.

 Mit Tauchfreunden feierten die Holms eine Weihnachtsfeier.

Mit Tauchfreunden feierten die Holms eine Weihnachtsfeier.

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Wir wünschen Euch allen ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. Besondere Grüße gehen an meine Mutter, alle Verwandten und Bekannten sowie an unsere treuen Freunde. Besonderen Dank senden wir an die Neuß-Grevenbroicher Zeitung, die diese Weihnachts-Aktion "Grüße aus aller Welt" wieder ermöglicht hat. Bis zum nächsten Jahr und bleibt gesund.

(RP)
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