3700-köpfige Belegschaft im Rhein-Kreis Gesamtbetriebsrat am Rheinland Klinikum

Rhein-Kreis · Die Interessen der 3700 Beschäftigen, die für das neue Rheinland Klinikum arbeiten, werden ab sofort bei betriebsübergreifenden Fragen durch einen Gesamtbetriebsrat vertreten. Die bisherigen Betriebsräte der einzelnen Häuser bleiben aber weiter tätig.

 Arbeitnehmervertreter: Bernd Hirsekorn und Ute Schindler.

Arbeitnehmervertreter: Bernd Hirsekorn und Ute Schindler.

Foto: Rheinland Klinikum

Erster Gesamtbetriebsratsvorsitzender ist Bernd Hirsekorn vom Standort Grevenbroich. Der 55 Jahre alte Hirsekorn ist seit 2013 Vorsitzender der Arbeitnehmervertretung bei den Rhein-Kreis Kliniken Neuss. Vor seiner erstmaligen Freistellung 2010 war er als Fachpfleger im Bereich Anästhesie/Intensiv tätig. Seine Stellvertreterin ist Ute Schindler aus dem Lukaskrankenhaus Neuss.

Das neue Rheinland Klinikum geht aus der Fusion der Rhein-Kreis Kliniken an den Standorten Dormagen und Grevenbroich mit dem Neusser „Lukas“ – inklusive der Rheintor-Klinik – hervor. Die Fusion ist nach den Gremienbeschlüssen vom August rückwirkend zum 1. Januar 2018 wirksam. Ein Gesamtbetriebsrat soll erstmals noch in diesem Jahr gewählt werden. Das kündigte Hirsekorn gegenüber unserer Redaktion an. Dann gewählte Arbeitnehmervertreter werden anschließend auch die sechs bereitstehenden Plätze im Aufsichtsrat des Rheinland Klinikum einnehmen, das jetzt zu den zehn größten kommunalen Krankenhäusern in Deutschland gehört. Für die Übergangsphase bis zur Wahl sind Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat geladen. Das heißt, die entsandten Betriebsratsmitglieder haben Rederecht, aber kein Stimmrecht.

(lue-)
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