Leverkusen/Rhein-Kreis Neuss Fahrzeugkontrollen nach Brandanschlag

Leverkusen/Rhein-Kreis Neuss · Nach dem Brandanschlag in der Nacht zum 25. Juli auf ein Mehrfamilienhaus in Leverkusen-Wiesdorf geht die Polizei weiter Hinweisen auf ein Fluchtfahrzeug aus dem Rhein-Kreis nach.

Vor rund zwei Wochen flogen nachts Molotowcocktails ins Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses und setzten blitzschnell das Gebäude in Brand. Die 19 Bewohner konnten sich unverletzt retten.

Zeugen hatten beobachtet, wie sich der oder die Täter in einem dunklen VW Polo mit NE-Kennzeichen vom Tatort entfernt hatten. Die Ermittler grenzten das Fluchtfahrzeug inzwischen auf zwei bestimmte Modelle ein. Derzeit sind etwa 1200 VW Polo aus diesen Baureihen im Rhein-Kreis Neuss zugelassen. "Wir haben mehrere Veranstaltungen geplant, zu denen wir die Halter solcher Fahrzeuge geladen haben", sagt der Leiter der Ermittlungskommission.

Am Mittwoch, 17. August, und Donnerstag,18. August, finden in der Zeit von 13 bis 17 Uhr in Neuss-Reuschenberg die ersten Überprüfungen auf dem Schützenfestplatz Bergheimer Straße/Ecke Finkenstraße statt.

Ein weiterer Termin ist am Montag, 22. August, in Dormagen auf dem Schützenplatz an der B9/ Walhovener Straße geplant. In Meerbusch und Grevenbroich nehmen die Ermittler voraussichtlich in der Woche vom 22. August bis 26. August weitere Autos unter die Lupe.

"Die Fahrzeuge werden auf Übereinstimmung mit dem Aussehen des vermeintlichen Fluchtfahrzeuges überprüft. Für eine weitergehende Spurensuche steht neben den Beamten der Ermittlungskommission auch ein Spürhund zur Verfügung", erklärte der Einsatzleiter. Die einzelnen Kontrollen werden nur wenige Minuten in Anspruch nehmen, so dass für die Betroffenen nicht mit langen Wartezeiten zu rechnen ist.

(ots)
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