Immobilienmesse Expo Real 2019 Grevenbroich wirbt mit Erfolgsgeschichten

Grevenbroich · Neue Gewerbeflächen sollen gemeinsam mit den kommunalen Nachbarn und Unternehmen entwickelt werden.

 Sie gaben den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten von Essertec im Gewerbegebiet Kapellen: Arndt Hanßen, Ulrich Held, Heiko Hansen, Karla Schröder und Klaus Krützen (von links).

Sie gaben den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten von Essertec im Gewerbegebiet Kapellen: Arndt Hanßen, Ulrich Held, Heiko Hansen, Karla Schröder und Klaus Krützen (von links).

Foto: Georg Salzburg(salz)

Die Stadt Grevenbroich sieht momentan „viel Bewegung für einen zukunftssicheren Wirtschaftsstandort“. Im diesem Jahr freut man sich bei der Wirtschaftsförderung besonders darüber, den Flächen-Verkauf an der Merkatorstraße erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Auf den Gewerbegrundstücken in unmittelbarer Nähe zum Grevenbroicher Bahnhof und gegenüber dem Finanzamt mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern haben vorrangig Handwerksbetriebe ihre neue Heimat gefunden. Die beiden letzten Flächen wurden an Bestandsunternehmen veräußert, „deren Wunsch nach Wachstum aufgrund ihres Erfolges entsprochen werden konnte“, wie Wirtschaftsförderin Cornelia Leufgen erklärt.

 Blick über die A540. Hier soll ein Gewerbegebiet entstehen.

Blick über die A540. Hier soll ein Gewerbegebiet entstehen.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Der Vollzug des baulichen Lückenschlusses werde weiter zur Attraktivierung des Gebietes führen. Die Entwicklungen der Merkatorstraße in Gänze in den letzten acht bis neun Jahren habe zur einer enormen Aufwertung geführt. „Eine Entwicklung, auf die die Stadt Grevenbroich stolz ist“ - und die man sicher auf der Expo Real als gelungenes Beispiel ins Feld führen wird.

 Bei der Immobilienmesse Expo Real in München präsentiert sich die Stadt Grevenbroich mit dem Rhein-Kreis gemeinsam mit den Nachbarn vom „Standort Niederrhein“.

Bei der Immobilienmesse Expo Real in München präsentiert sich die Stadt Grevenbroich mit dem Rhein-Kreis gemeinsam mit den Nachbarn vom „Standort Niederrhein“.

Foto: Alex Schelbert/Messe München GmbH

Dasselbe gilt für das Areal „Heinrich-Hertz-Straße“: 2,7 Hektar sind dort in den vergangenen Jahren komplett an vorrangig kleine und mittlere Unternehmen vermarktet worden, über 200 Arbeitsplätze sind bereits vor Ort entstanden. In München wird die Stadt vertreten durch Ralf Müller, Leiter der Wirtschaftsförderung Grevenbroich, und seine Kollegin Leufgen. „Eine gute Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und Anbahnungsgespräche zu führen.“

Ein wichtiges Thema ist und bleibt das Gewerbegebiet Kapellen. Jüngst wurde der Spatenstich für den Neubau der Firma Essertec, Spezialisten für Tageslicht- und Rauchabzugssysteme, vollzogen. Rund 33.000 Quadratmeter waren im vergangenen Jahr an Essertec verkauft worden. Der nachfolgende Abschnitt im Gewerbegebiet steht kurz vor der Erschließung, die zugehörige Ausschreibung befindet sich in der Abstimmung.

Im Anschluss kann mit dem Verkauf gestartet werden. In Kürze könnten also weitere Ansiedlungen auf dem restlichen städtischen Grundstück in der Größe von 12.000 Quadratmeter folgen. Der Wirtschaftsförderung Grevenbroich liegen nach eigenen Angaben bereits viele Nachfragen vor. „Der Standortvorteil in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 46 mit schneller Anbindung nach Düsseldorf, Neuss und Mönchengladbach sowie gute Rahmenbedingungen mit einer ansprechenden Nachbarschaft reizt nicht nur Bestandsunternehmen, sondern auch viele Betriebe aus der Umgebung“, sagt die Wirtschaftsförderin.

Ebenfalls im Fokus steht die weitere Entwicklung des „Interkommunalen Gewerbegebiets Jüchen – Grevenbroich“. Nach der Herabstufung der Autobahn 540 zur Bundesstraße 59 ab dem kommenden Jahr könne jetzt die Planung der Erschließung des Gebiets fortgeführt werden. Parallel hierzu finden weitere Abstimmungen zwischen dem Energiekonzern RWE Power und den beiden Kommunen statt, um das Gelände des Interkommunalen Gewerbegebiets möglichst schnell potenziellen Interessenten zur Verfügung zu stellen. Die Ansiedlungen im Gebiet sollen helfen, den Strukturwandel im Rheinischen Revier voranzubringen.

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