Beim Frühschoppen bekommt Marktplatz neues Schmuckstück Erstes Maifest am Schützenbaum

Wenn fast in ganz Meerbusch in den Mai hineingefeiert wird, wollen die Strümper jetzt nicht länger zurückstehen. Am Maifeiertag hat der Heimat- und Schützenverein ein eigenes Fest für alle Bürger und Vereine organisiert. Rund um den neuen Schützenbaum auf dem Parkplatz an der Ecke Xantener Straße/Buschstraße soll der "Dorftreff" ab 11 Uhr steigen.

Dann nämlich wird das Schützenregiment unter den Klängen des Tambourkorps Ratingen auf den Marktplatz ziehen, Vorstand und Generalität werden die Gäste mit Speisen und Getränken versorgen. Währenddessen wird der örtliche Löschzug den Schützen mit einer Drehleiter helfen, den Maikranz mit seinen bunten Bändern an dem hohen Mast zu befestigen. Ein Schauspiel, das sich künftig jedes Jahr wiederholen soll, verspricht Schützenkönig und Präsident Karl-Heinz Rütten.

Höhepunkt des Frühschoppens wird gegen 12 Uhr die Einweihung des Schützenbaumes aus Edelstahl sein. Dechant Willi Dapper wird den neuen Ortsschmuck segnen, bevor Bürgermeister Dieter Spindler und Karl-Heinz Rütten den Wappenring des Prachtstückes enthüllen. Darauf sind die Embleme der zwölf aktiven Kompanien des Heimat- und Schützenvereins sowie der Interessengemeinschaft "Kleene Strömper", des Tennis-Clubs, der Feuerwehr und des befreundeten Tambourkorps Ratingen zu sehen. Auf der Spitze thront über allem das von Josef Cames entworfene Ortswappen. Es ist so konstruiert, dass es sich mit dem Wind drehen kann.

Zur Feier des Tages werden auch die brandneuen rot-weißen Banner mit dem Dorfwappen erstmals aufgezogen. Als Ehrengäste zur Premieren-Veranstaltung sind alle Spender und Helfer geladen, die dieses Projekt ermöglicht haben. Die Idee ist schon vor mehr als 15 Jahren zum ersten Mal aufgekommen - und sanft entschlafen. Der frühere Schützenpräsident Hugo Deußen erinnerte 1999 noch einmal und dann zuletzt kurz vor seinem Tod daran.

Da versprachen Rütten und Hans Werner Schwertges, sich darum zu kümmern, sobald sie in den Ruhestand treten würden. Seit September hat das ehrgeizige Vorhaben Gestalt gewonnen, viele Handwerker, Schützen und Privatleute halfen tatkräftig mit, und auch die Meerbuscher Stadtverwaltung zeigte sich trotz knapper Kassen aufgeschlossen.

(NGZ)
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