Unwetter brachte großen Schade Erinnerungen an Kyrill

Unwetter brachte großen Schade · Rhein-Kreis Neuss Auch am Samstag war die Apokalypse für Thomas Dilbens, Leiter der Kreisleitstelle bei der Kreisfeuerwehr, noch nicht beendet. Nachdem er am Freitag bis 2.30 Uhr Dienst geschoben hatte, meldeten am nächste Morgen die Nachzügler ihre voll gelaufenen Keller.

Unwetter brachte großen Schade: Erinnerungen an Kyrill
Foto: NGZ

Rhein-Kreis Neuss Auch am Samstag war die Apokalypse für Thomas Dilbens, Leiter der Kreisleitstelle bei der Kreisfeuerwehr, noch nicht beendet. Nachdem er am Freitag bis 2.30 Uhr Dienst geschoben hatte, meldeten am nächste Morgen die Nachzügler ihre voll gelaufenen Keller.

Die Bilanz des Unwetters, die die Feuerwehr in Vollalarm versetzt hatte: 600 Einsätze fuhren die von der Kreisleitstelle koordinierten Wehren. Tausende Notrufe nahmen die Mitarbeiter an den sechs Notruf- und drei Überlaufplätzen in der Zentrale entgegen. Zentimeterhoch standen die Straßen an einigen Orten unter Wasser.

"Am heftigsten waren in Neuss Furth und Innenstadt betroffen, in Kaarst die Innenstadt, in Meerbusch Büderich und in Korschenbroich Kleinenbroich", sagt Dilbens. Der Schaden sei noch schwer zu beziffern. Die Hagelkörner, die wie Golfbälle vom Himmel prasselten, zerbeulten zudem etliche Autodächer. "Ich habe da noch Kyrill im Kopf", sagt Dilbens, der noch von "Glück im Unglück" sprach: Verletzte oder gar Tote durch das Unwetter habe es keine im Kreis gegeben. Dilbens' Kollegen in Kaiserslautern erging es weniger gut. "Dort ist ein Blitz in die Leitstelle eingeschlagen."

Lesen Sie, wo der größe Einsatz war und welche sensiblen Bereiche geschädigt wurden: In Ihrer NGZ, Ausgabe von Montag, 6. Juli 2009.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort