Corona im Rhein-Kreis Neuss Leere und Frust nach Lockdown-Verlängerung

Rhein-Kreis · Vom Corona-Lockdown betroffenen Unternehmen fehlt weiter eine konkrete Öffnungsperspektive. Vielerorts herrscht die blanke Existenznot.

 Leere, wohin der Blick auch geht: An den geschlossenen Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben wird sich bis März erst einmal nichts ändern.   Foto: Melanie Zanin

Leere, wohin der Blick auch geht: An den geschlossenen Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben wird sich bis März erst einmal nichts ändern. Foto: Melanie Zanin

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Nach der Bund-Länderkonferenz und der grundsätzlichen Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März wird der Ruf nach einem konkreten Stufenplan, wann welche Geschäfte und Betriebe unter welchen Bedingungen und Auflagen wieder öffnen dürfen, lauter. Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, macht gar kein Hehl daraus, dass sich Frust breit macht. „Wir hatten uns vom Bund-Länder-Treffen deutlich mehr erwartet. Aber die Wünsche nach einem konkreten Öffnungsplan werden ignoriert“, sagt er. „Natürlich steht die Gesundheit an erster Stelle. Aber die Infektionszahlen gehen nach unten und den Unternehmen fehlt schlicht eine Perspektive.“ Er freue sich für die Friseure, die wieder öffnen dürfen. „Aber solche Regelungen brauchen andere Branchen auch.“